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Italien
Regierung beschließt Maßnahmen für die Beschäftigungsförderung

Italiens Regierung hat am Tag der Arbeit ein Gesetzesdekret verabschiedet, das Maßnahmen für mehr Beschäftigung vorsieht.

    Ministerpräsidentin Meloni spricht vor dem Parlament in Rom in Italien.
    Italiens Ministerpräsidentin Meloni setzt Wahlversprechen auf dem Arbeitsmarkt um. (AFP / ANDREAS SOLARO)
    Im Vordergrund steht die Senkung der Lohnnebenkosten. Dafür will die Regierung von Ministerpräsidentin Meloni 3,4 Milliarden Euro umschichten. Profitieren sollen Arbeitnehmer mit einem Bruttojahreseinkommen unterhalb von 35.000 Euro.
    Zudem sollen befristete Arbeitsverträge von zwölf auf 24 Monate verlängert werden können. Das Mindesteinkommen für erwerbsfähige Arbeitslose wird auf 350 Euro gekürzt. Zahlungen sollen zudem von der Teilnahme an Berufsbildungsmaßnahmen abhängig gemacht werden. Italienische Gewerkschaftsvertreter lobten die Reduzierung der Lohnnebenkosten, kritisierten aber die Verlängerung befristeter Arbeitsverträge.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.