Türkei
Regierung entlässt drei Bürgermeister der Oppositionspartei DEM in kurdisch geprägten Gebieten

Die türkische Regierung hat drei Bürgermeister in mehrheitlich kurdischen Orten im Südosten des Landes abgesetzt.

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    Das Innenministerium in Ankara warf ihnen Terrorismus vor. Die drei Bürgermeister gehören der Oppositionspartei DEM - früher bekannt als HDP - an. Laut der türkischen Justiz soll die Partei der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK nahestehen. Die DEM weist die Vorwürfe zurück und bezeichnete die Amtsenthebungen als Angriff auf die Rechte des kurdischen Volkes.
    Bei den Kommunalwahlen im Frühjahr hatte die DEM in zahlreichen Gemeinden im Südosten gewonnen, die AKP von Präsident Erdogan erhielt dort hingegen kaum Zustimmung.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.