
Premierminister Starmer kündigte nach einer Dringlichkeitssitzung von Kabinettsmitgliedern und Vertetern der Polizei harte rechtliche Konsequenzen an. Dafür soll unter anderem die Strafjustiz personell verstärkt werden. Zudem sollten die Identitäten der Randalierer so früh wie möglich öffentlich gemacht werden, hieß es.
Bei den Ausschreitungen wurden nach Angaben der Sicherheitsbehörden seit Samstag mehr als 150 Personen festgenommen. Hintergrund der Krawalle sind Falschnachrichten nach dem gewaltsamen Tod von drei Kindern in Southport. Im Internet war verbreitet worden, der Täter sei ein muslimischer Asylbewerber. Laut der Polizei wurde der 17-Jährige aber in Großbritannien geboren; seine Eltern stammen aus Ruanda.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.