Großbritannien
Regierung nimmt Soziale Medien nach rechtsextremen Ausschreitungen in die Pflicht

Vor dem Hintergrund der rechtsextremistischen Ausschreitungen in britischen Städten nimmt die Regierung die Sozialen Medien in die Pflicht.

    Polizeibeamte stehen brüllenden Demonstranten während einer Demonstration gegen Einwanderung vor dem Holiday Inn Express in Rotherham, South Yorkshire, gegenüber.
    Ein wütender Mob randaliert grölend vor Asyl-Unterkünften und Moscheen in Großbritannien. (picture alliance / empics / Danny Lawson)
    Technologieminister Kyle sagte nach einem Treffen mit Vertretern von Tiktok, Google und X, die Konzerne müssten die Verbreitung von Desinformation und Hetze stoppen. Die Unruhen waren ausgebrochen, nachdem in der nordwestenglischen Stadt Southport drei Mädchen erstochen worden waren. Auf verschiedenen Plattformen waren rassistische Falschmeldungen über den Täter verbreitet worden.
    Gestern Abend hatte es den sechsten Tag in Folge Ausschreitungen unter anderem in Belfast und Plymouth gegeben. 400 Personen wurden bisher festgenommen.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.