
Sie teilte in Kiew mit, Zwangsevakuierungen werde es zunächst aber nur aus Bachmut geben. Die Kinder würden unter Begleitung eines Elternteils oder eines gesetzlichen Vertreters aus der Stadt geholt. Die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Wereschtschuk erklärte, es sei die Pflicht des Staates, das Leben und die Gesundheit der Kinder zu schützen, wenn dies den Eltern nicht möglich sei.
Nach Angaben der Polizei in der Region Donezk befinden sich in Bachmut derzeit noch etwa 4.000 Zivillisten, darunter mindestens 38 Kinder. Die Lage dort ist unklar. Die russische Söldnertruppe Wagner meldete heute die komplette Einnahme des östlichen Teils der Stadt. Der ukrainische Präsident Selenskyj warnte gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN, bei einer vollständigen Einnahme Bachmuts hätte das russsische Militär freie Bahn für weitere Eroberungen.
Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.