
Premierminister Bayrou kam dazu mit führenden Vertretern des rechtspopulistischen Rassemblement National zusammen. Der RN stellt die größte Fraktion in der Nationalversammlung. Weitere Treffen sollen in den kommenden Tagen folgen.
Derzeit werden die französischen Abgeordneten nach einem Mehrheitswahlrecht in zwei Runden gewählt. Das bedeutet, dass in jedem Wahlkreis nur einer gewinnt und die Stimmen für die übrigen Kandidaten nicht gewertet werden. Dies kann kleinere Parteien benachteiligen. Präsident Macron hatte vorgeschlagen, 15 Prozent der Sitze nach dem Verhältniswahlrecht zu bestimmen, um eine gerechtere Sitzverteilung zu erreichen. Bislang zeichnet sich bei dem Thema kein Konsens unter den Parteien ab.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.