
Das Justizministerium reichte in Washington einen Eilantrag beim Supereme Court ein. Es fordert die Aufhebung der einstweiligen Verfügung einer unteren Instanz, mit der die Regierung zur Fortsetzung der Zahlungen gezwungen wurde. In dem Antrag heißt es, durch die Verfügung würden außenpolitische Entscheidungen der Exekutive außer Kraft gesetzt.
Trump hatte nach seinem Amtsantritt im Januar eine 90-tägige Aussetzung aller Auslandshilfen verfügt. Dagegen hatten zwei gemeinnützige Organisationen geklagt, die auf diese Mittel angewiesen sind. Ein Richter in Washington hatte die Regierung daraufhin zur Fortführung der Zahlungen verpflichtet.
Trumps Regierung hat die wichtigste amerikanische Behörde für Auslandshilfe, USAID, weitgehend abgewickelt. Experten befürchten als Folge eine deutliche Zunahme von Todesfällen in den armen Ländern des globalen Südens durch Krankheit und Unterernährung.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.