Berlin
Regierung und CDU verurteilen Einstufung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Russland als unerwünschte Organisation

Die Bundesregierung hat das De-facto-Verbot der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in Russland verurteilt.

    Der Schriftzug "Konrad-Adenauer-Stiftung" an der Hauswand der Stiftung in Berlin.
    Die Konrad-Adenauer-Stiftung in Moskau wurde geschlossen. (Archivbild) (picture alliance / dpa / M. C. Hurek)
    Putin treibe die Abschottung seines Landes voran und setze auf Repression und Zensur, erklärte das Auswärtige Amt. Er kriminalisiere das Engagement der Zivilgesellschaft und den wissenschaftlichen Austausch, hieß es weiter. Auch der CDU-Außenpolitiker Hardt sprach von einer weiteren Abwendung vom Westen. Russland zeige erneut, dass es Kontakte und Gesprächsfäden mit dem Westen zerreiße, erklärte Hardt.
    Die russische Generalstaatsanwaltschaft hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung Anfang der Woche zur unerwünschten Organisation erklärt.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.