Das teilten Vertreter beider Seiten nach Verhandlungen in der venezolanischen Hauptstadt Caracas mit. Die marxistisch orientierte ELN kontrolliert große Teile Kolumbiens etwa an der Pazifikküste und im Westen des Landes. Die humanitären Zonen sollen den Schutz und die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Zudem sollen die dort ansässigen Menschen am Friedensprozess und an sozialen Entwicklungsprojekten beteiligt werden.
Kolumbien litt 52 Jahre lang unter einem Bürgerkrieg zwischen linken Rebellen, rechten Paramilitärs und dem Militär. Dabei kamen 220.000 Menschen ums Leben. Die ELN ist eine Abspaltung der früheren Farc-Guerilla, mit der es 2016 ein Friedensabkommen der Regierung gab. Seit Anfang August herrscht in Kolumbien ein sechsmonatiger Waffenstillstand mit der ELN.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.