Archiv

Kolumbien
Regierung und Guerillagruppe ELN verlängern Waffenruhe um sechs Monate

Kolumbiens Regierung und die Rebellen der Nationalen Befreiungsarmee ELN haben sich auf die Verlängerung der seit August geltenden Feuerpause geeinigt.

    Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro gestikuliert am Mikrofon.
    Der kolumbianische Präsident Petro (picture alliance / ZUMAPRESS.com | Sebastian Barros)
    Einer gemeimsamen Erklärung zufolge soll die Waffenruhe weitere sechs Monate gelten. Die ELN verpflichtete sich, auf Entführungen zu verzichten. Die Erpressung von Lösegeldern gilt als eine wichtige Finanzierungsquelle der Gruppe.
    Kolumbiens linksgerichteter Präsident Petro, selbst ein ehemaliger Guerillero, hatte zu Beginn seiner Amtszeit im August 2022 Kontakt zur ELN aufgenommen. Einige Monate später begannen die Friedensverhandlungen. Die stärkste noch verbliebene Rebellengruppe Kolumbiens verfügt über etwa 5.800 Kämpfer.
    Diese Nachricht wurde am 06.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.