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Kolumbien
Regierung und Guerrilla-Gruppe ELN vereinbaren halbjährigen Waffenstillstand

In Kolumbien haben sich die Regierung und die Guerrilla-Gruppe ELN nach monatelangen Friedensgesprächen auf einen Waffenstillstand geeinigt.

    Der kubanische Präsident Diaz-Canel (Mitte) steht bei einer Pressekonferenz nach den Friedensverhandlungen zwischen dem ELN-Anführer Garcia (rechts) und dem kolumbianischen Präsidenten Petro (links).
    Der kubanische Präsident Diaz-Canel (Mitte) vermittelte bei den Friedensverhandlungen zwischen dem ELN-Anführer Garcia (rechts) und dem kolumbianischen Präsidenten Petro (links). (AP / Ramon Espinosa)
    Das teilten Vertreter beider Seiten nach Verhandlungen in der kubanischen Hauptstadt Havanna mit. Der Waffenstillstand soll offiziell am 3. August in Kraft treten und 180 Tage dauern, jedoch möglichst ab sofort gelten.
    Die marxistisch-leninistische Gruppe ELN hatte in den vergangenen Jahren Angriffe auf kolumbianische Polizisten und Soldaten verübt. Im vergangenen November hatte die Regierung von Präsident Petro die Gespräche mit der ELN wieder aufgenommen.
    Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.