
Der Präsident des italienischen Schiedsrichterverbands AIA, Zappi, begrüßte den Beschluss. Es habe zwar bereits strengere Strafen gegeben, diese seien bislang aber nicht im Strafgesetzbuch verankert. Das Problem der Gewalt gegen Schiedsrichter sei in politische und mediale Bewusstsein gerückt worden.
Allein in der vergangenen Saison wurden in den italienischen Fußballligen mehr als 600 Angriffe auf Schiedsrichter gemeldet. Regelmäßig gibt es auch im Profibereich Protestaktionen, die auf die Gewalt im Amatuerbereich aufmerksam machen sollen.
In Deutschland haben die regionalen Verbände ihre sportlichen Strafen für Gewalttaten gegen Schiedsrichter in den vergangenen Jahren teils deutlich erhöht - bis hin zu kollektiven Strafen gegen gesamte Mannschaften.
Diese Nachricht wurde am 21.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.