
Ministerpräsident Kristersson sagte, er rechne damit, dass die Regierung übermorgen die Maßnahme verabschieden werde. Ziel sei es, zu verhindern, dass Menschen nach Schweden einreisten, um Straftaten zu begehen. Laut Justizminister Strömmer hat die Polizei bereits erweiterte Befugnisse erhalten, um Fahrzeug- und Personenkontrollen durchzuführen. Der schwedische Inlandsgeheimdienst warnte zuletzt, die Sicherheitslage habe sich verschlechtert. Inzwischen prüft die Regierung auch, wie Koranverbrennungen unterbunden werden können. Gestern hatten zwei Iraker in der Haupstadt Stockholm vor dem Parlament mit Füßen auf ein Exemplar des für Muslime heiligen Buches getreten und dann mehrere Seiten daraus angezündet.
Derweil wurde eine türkische Mitarbeiterin des schwedischen Honorarkonsulats in Izmir von einem Mann angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Örtlichen Behörden zufolge soll er eine psychische Erkrankung haben.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.