
Ministerpräsident Kristersson sagte, er rechne damit, dass die Regierung diese Maßnahme morgen verabschiede. Man wolle verhindern, dass Menschen nach Schweden einreisten, um Straftaten zu begehen. Der schwedische Inlandsgeheimdienst hatte zuvor vor einer Verschlechterung der Sicherheitslage gewarnt.
Zuletzt hatte es in Schweden und in Dänemark mehrfach Aktionen mit Koran-Verbrennungen oder anderen Arten der Schändung gegeben, zuletzt am Montag in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Das Recht in den zwei Ländern erlaubt jeweils antireligiöse Proteste. Beide Regierungen prüfen dennoch, wie Koranschändungen unterbunden werden können. Die Aktionen hatten in muslimischen Ländern zu Protesten geführt, darunter in der Türkei. Diese hat einer schwedischen NATO-Mitgliedschaft noch nicht offiziell zugestimmt.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.