
Konkret soll der Betrieb von kleinen Balkonkraftwerken einfacher werden, wie aus dem Bundeswirtschaftsministerium verlautete. So ist unter anderem geplant, dass eine vorherige Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt. Auch könnten vorübergehend die alten Stromzähler verwendet werden. Bislang ist ein Zweirichtungszähler nötig. Künftig soll jeder mit einer kleinen Solaranlage bis zu 800 Watt Strom produzieren dürfen.
Auch der Betrieb einer Anlage in einem Haus mit mehreren Miet- oder Eigentumswohnungen oder auch Gewerbemietern soll den Plänen zufolge mit weniger Bürokratie verbunden sein. Zudem ist geplant, die Möglichkeiten für Solaranlagen auf Äckern und Feldern zu erweitern.
Das Bundeskabinett will dazu morgen das sogenannte Solarpaket 1 beschließen. Ziel der Regierung ist es, den Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Bruttostromverbrauch bis 2030 auf 80 Prozent zu steigern.
Diese Nachricht wurde am 15.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.