
Trotz deutlicher Verluste bei der Parlamentswahl erhielt er bei der entscheidenden Abstimmung im Parlament die meisten Stimmen und führt nun eine Minderheitsregierung an. Er setzte sich gegen Oppositionsführer Noda durch. Im Anschluss berief Ishiba sein neues Kabinett.
Seine Koalition hatte bei der vorgezogenen Parlamentswahl deutliche Verluste verbucht, blieb aber stärkste Kraft. Der Regierungschef hatte die Neuwahlen kurz nach seinem Amtsantritt Anfang Oktober angesetzt. Sein Vorgänger Kishida war im Zuge eines Korruptionsskandals in der gemeinsamen Partei LDP zurückgetreten. Mitgliedern der Partei war vorgeworfen worden, Schmiergelder in Höhe von umgerechnet rund drei Millionen Euro entgegengenommen zu haben.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.