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Thailand
Regierungschef Prayuth will sich aus der Politik zurückziehen

Der Regierungschef von Thailand, Prayuth, zieht sich aus der Politik zurück.

    Thailand, Bangkok: Prayut Chan-O-Cha, Premierminister von Thailand, gibt seine Stimme ab während der Parlamentswahlen in einem Wahllokal.
    Prayut Chan-O-Cha, Premierminister von Thailand (Sakchai Lalit/AP/dpa)
    In einer Mitteilung hieß es, in seinen neun Jahren als Regierungschef habe er versucht, Stabilität und Frieden zu stärken. Prayuth will bis zur Bildung einer neuen Regierung geschäftsführend im Amt bleiben.
    In Thailand hatte sich die Armee 2014 an die Macht geputscht. Prayuth stand daraufhin an der Spitze der Junta und wurde 2019 in umstrittenen Wahlen für vier Jahre zum Regierungschef gewählt. Bei erneuten Wahlen im Mai hatte seine Partei United Thai Nation nur 36 von 500 Sitzen im Parlament bekommen. Seither war mit einem Rücktritt Prayuths gerechnet worden.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.