
In der Hauptstadt Caracas zeigte sich auch die Oppositionspolitikerin Machado wieder in der Öffentlichkeit. Sie hatte sich zuletzt versteckt gehalten, nachdem ihr Büro verwüstet worden war. Die Staatsführung hatte Machado wegen angeblicher Korruption von der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Auch Anhänger der sozialistischen Regierung gingen auf die Straße, um Maduro im Machtkampf mit der Opposition zu unterstützen.
In anderen Städten Venezuelas sowie in den USA, Kolumbien und Spanien protestierten ebenfalls zahlreiche Menschen gegen die aus ihrer Sicht manipulierte Abstimmung vor einer Woche. Venezuelas Wahlbehörde hatte Maduro mit rund 51 Prozent der Stimmen zum Sieger erklärt. Oppositionskandidat Gonzalez erhielt demnach rund 44,2 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.