
Den Antrag dazu wollen die Fraktionen der Regierungsparteien stellen, wie die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion Mihalic mitteilte. Die AfD-Bundesspitze will sich morgen nach einem Gespräch mit Krah zu dem Fall äußern. Krah selbst betonte, er habe aus der Presse von den Vorwürfen erfahren. Die Spionagetätigkeit für einen fremden Staat sei eine schwerwiegende Anschuldigung. Die Bundesanwaltschaft hatte Krahs Mitarbeiter in Dresden festnehmen lassen. Er soll für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet und Informationen aus dem Europäischen Parlament an Peking weitergegeben haben. Inzwischen suspendierte das Parlament den Verdächtigen von seiner Tätigkeit.
Bundesjustizminister Buschmann hob ebenso wie Innenministerin Faeser die Schwere der Spionage-Vorwürfe hervor. Sollte sich die Vorwürfe bestätigen, müssten harte Konsequenzen folgen.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.