Ex-Profiboxerin
Regina Halmich beklagt fehlende Beachtung für deutschen Boxsport

Die frühere Profi-Boxerin Regina Halmich hat eine größere Präsenz ihres Sports in der deutschen Öffentlichkeit gefordert.

    Die beiden tragen schwarze Tops. Sie stehen sich verschwitzt mit erhobenen Fäusten in roten Boxhandschuhen gegenüber. Der Hintergrund ist schwarz.
    Archivbild von Regina Halmich, hier in einem Kampf gegen die US-Amerikanerin Anissa Zamarron im Jahr 1988. (picture alliance / dpa / Stefan Puchner)
    Weltweit habe sich das Frauenboxen etabliert, nur in Deutschland habe man ein Problem damit, sagte Halmich der Deutschen Presse-Agentur. Sie fügte hinzu, auch die männlichen Boxer hätten einfach keine Plattform mehr im Fernsehen. Die Leute wollten immer fertige Weltmeister und Quotenbringer, aber die wüchsen halt nicht auf den Bäumen, so Halmich. Eine deutsche Meisterschaft zähle heute in Deutschland nichts mehr. Sie werde nirgendwo in den Medien erwähnt. 

    Box-Boom schon lange vorbei

    Nach dem Box-Boom hierzulande in den 1990er-Jahren, der bis in die 2010er-Jahre anhielt und Größen wie Henry Maske und die Klitschko-Brüder berühmt machte, flachte das Interesse in den vergangenen Jahren deutlich ab. 
    Halmich tritt am 14. September in Düsseldorf in einem TV-Schaukampf gegen Entertainer Stefan Raab an. Der TV-Sender RTL überträgt das Duell, das es bereits zweimal in der Vergangenheit gegeben hatte.
     
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    2024-08-22T06:24:06+02:00
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.