Handel
Rehlinger: "Brauchen zusätzliches Abkommen für Stahl und Aluminium zwischen EU und USA"

Die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger sieht die EU in der Pflicht, auch für Stahl und Aluminium ein Handelsabkommen mit den USA zu schließen.

    Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) spricht bei einer Pressekonferenz, hinter ihr ist der Schriftzug Saarland zu sehen.
    Anke Rehlinger (SPD) (picture alliance / BeckerBredel )
    Wenn es bei den 50-prozentigen Zöllen der USA bleibe, sei die deutsche Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig, sagte Rehlinger im Deutschlandfunk. Arbeitsplätze und Standorte wären gefährdet. Die SPD-Politikerin schlug vor, mindestens Kontingente auszuverhandeln, für die niedrige Zölle gelten sollen. Eine solche Lösung hatte die EU-Kommission nach den Verhandlungen mit den USA zwar erwähnt, aber keine Details genannt.
    Rehlinger schlug zudem einen deutschlandweiten Gipfel für die Stahlindustrie vor. Das würden auch Gewerkschaften und Branchenvertreter fordern. Wirtschaftsministerin Reiche müsse die Pläne der Bundesregierung offenlegen.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.