Autofahren mit Wasserstoff ist nicht nur wegen der Endlichkeit von Kohle und Öl eine seit langem in den Köpfen der Forscher existierende Vision. Es geht auch um Umweltschutz - Clean Energy, saubere Energie. Doch das Problem ist, dass Wasserstoff heute immer noch teurer ist, als Benzin. Daniel Kammerer, Leiter von Clean Energy bei BMW.
Der Hintergrund dafür ist, dass Wasserstoff nicht eine Primärenergie ist, die irgendwo gefördert werden kann, sondern eine Sekundärenergieform ist, das heißt sie muss irgendwie erzeugt werden. Aktuell wird Wasserstoff im wesentlichen aus fossilen Energien erzeugt also bis zu 98 Prozent. Durch Dampfreformierung aus Erdgas oder eben durch Raffinier-Prozesse aus Erdöl. Dieses wäre allerdings dann nicht die Lösung, weil dieser gewonnene Wasserstoff würde immer noch bei seiner Erzeugung CO2 freisetzen. Deswegen muss Wasserstoff zukünftig anders hergestellt werden das heißt er muss regenerativ aus zum Beispiel Sonne, Wind oder Wasserkraft erstellt werden und diese Kostenstruktur, die ist im Moment noch relativ teuer in Konkurrenz zu fossilen Energien.
Aber man kann durchaus aus Strom, der aus Windkraft gewonnen wird, Wasserstoff herstellen - auch im Experiment im Deutschen Museum. Kammerer:
Hier ist ein ganzes Elektrolyse Labor. Man spielt hier an drei Stationen durch erstmals, wie man Elektrolyse machen kann, dann die Umsetzung der Elektrolyse an einem Realversuch. Hier würde man dann Fragen, wie man einen Windrad in Karlsruhe stellen müsste, bei existierendem, realen Wind um diesen Strom zu erzeugen und in einem letzten Schritts wird dann getestet, wie weit man mit diesem dann erzeugten Wasserstoff fahren kann.
Die Besuchergruppe startet den Versuch. In Karlsruhe bläst Nordwind mit etwa 45 Stundenkilometern Geschwindigkeit. Das Windrad erzeugt 1300 Kilowatt Leistung. Um zu sehen, wie viel Leistung verloren geht, wenn das Windrad nicht optimal zum Wind steht, kann man im Versuch auch die Einstellung ändern. 15 Grad nach links oder rechts kosten eine Menge. Kammerer:
Jetzt machen wir eine Speicherung dieser Energie und schauen mal, wie viel eben 45 Stundenkilometer bei nicht optimaler Einstellung Energie erzeugt im Kilowattstunden. Jetzt ist die Aussage hier: Sie haben 606 Kilowattstunden Energie erzeugt, regenerativ, ein Kohlekraftwerk hätte bei der Produktion 273 Kilogramm Kohlendioxid ausgestoßen. Und das ist ja eigentlich das, wo wir hin wollen, wir wollen dass wir bestehende regenerative Energien nutzen, die dann eben bei der Umwandlung kein CO2 erzeugen. Damit können wir jetzt zu dem Fahrzeug gehen und schauen wie weit wir kommen.
Wegen des falsch eingestellten Windrades kommt diese Gruppe nicht weit. Nur 58 Liter flüssigen Wasserstoff können aus den 606 Kilowattstunden Strom gewonnen. Und da man ungefähr 50 Liter flüssigen Wasserstoff auf 100 Kilometer braucht, ist die Überlandfahrt am Simulator schnell zu Ende. Aber etwas gelernt haben die meisten Besucher und sind zufrieden. Ein Teilnehmer:
Das war sehr interessant. Die ganze Demonstration dort war sehr einfach und für jeden gut - sagen wir - vollziehbar. Das war ausgezeichnet. Es war schon zu sehen, dass im Auto Gewicht dazu kommt - also, das kann man nur in einem großen Auto unterbringen in einem kleinen wird es schwierig, würde ich mal sagen.
In der Tat zeigt BMW immer nur den Siebener, wenn es um Wasserstoffantrieb geht, denn in die Luxuslimousine passt der Wasserstofftank ohne große Kofferraumverluste rein. Bei Golf und Astra wäre das schon problematisch - aber machbar, denn es wird nicht mehr lange dauern, bis Benzin und Diesel knapp werden und die Größe des Kofferraums unwichtiger ist - Hauptsache die Karre fährt....
Der Hintergrund dafür ist, dass Wasserstoff nicht eine Primärenergie ist, die irgendwo gefördert werden kann, sondern eine Sekundärenergieform ist, das heißt sie muss irgendwie erzeugt werden. Aktuell wird Wasserstoff im wesentlichen aus fossilen Energien erzeugt also bis zu 98 Prozent. Durch Dampfreformierung aus Erdgas oder eben durch Raffinier-Prozesse aus Erdöl. Dieses wäre allerdings dann nicht die Lösung, weil dieser gewonnene Wasserstoff würde immer noch bei seiner Erzeugung CO2 freisetzen. Deswegen muss Wasserstoff zukünftig anders hergestellt werden das heißt er muss regenerativ aus zum Beispiel Sonne, Wind oder Wasserkraft erstellt werden und diese Kostenstruktur, die ist im Moment noch relativ teuer in Konkurrenz zu fossilen Energien.
Aber man kann durchaus aus Strom, der aus Windkraft gewonnen wird, Wasserstoff herstellen - auch im Experiment im Deutschen Museum. Kammerer:
Hier ist ein ganzes Elektrolyse Labor. Man spielt hier an drei Stationen durch erstmals, wie man Elektrolyse machen kann, dann die Umsetzung der Elektrolyse an einem Realversuch. Hier würde man dann Fragen, wie man einen Windrad in Karlsruhe stellen müsste, bei existierendem, realen Wind um diesen Strom zu erzeugen und in einem letzten Schritts wird dann getestet, wie weit man mit diesem dann erzeugten Wasserstoff fahren kann.
Die Besuchergruppe startet den Versuch. In Karlsruhe bläst Nordwind mit etwa 45 Stundenkilometern Geschwindigkeit. Das Windrad erzeugt 1300 Kilowatt Leistung. Um zu sehen, wie viel Leistung verloren geht, wenn das Windrad nicht optimal zum Wind steht, kann man im Versuch auch die Einstellung ändern. 15 Grad nach links oder rechts kosten eine Menge. Kammerer:
Jetzt machen wir eine Speicherung dieser Energie und schauen mal, wie viel eben 45 Stundenkilometer bei nicht optimaler Einstellung Energie erzeugt im Kilowattstunden. Jetzt ist die Aussage hier: Sie haben 606 Kilowattstunden Energie erzeugt, regenerativ, ein Kohlekraftwerk hätte bei der Produktion 273 Kilogramm Kohlendioxid ausgestoßen. Und das ist ja eigentlich das, wo wir hin wollen, wir wollen dass wir bestehende regenerative Energien nutzen, die dann eben bei der Umwandlung kein CO2 erzeugen. Damit können wir jetzt zu dem Fahrzeug gehen und schauen wie weit wir kommen.
Wegen des falsch eingestellten Windrades kommt diese Gruppe nicht weit. Nur 58 Liter flüssigen Wasserstoff können aus den 606 Kilowattstunden Strom gewonnen. Und da man ungefähr 50 Liter flüssigen Wasserstoff auf 100 Kilometer braucht, ist die Überlandfahrt am Simulator schnell zu Ende. Aber etwas gelernt haben die meisten Besucher und sind zufrieden. Ein Teilnehmer:
Das war sehr interessant. Die ganze Demonstration dort war sehr einfach und für jeden gut - sagen wir - vollziehbar. Das war ausgezeichnet. Es war schon zu sehen, dass im Auto Gewicht dazu kommt - also, das kann man nur in einem großen Auto unterbringen in einem kleinen wird es schwierig, würde ich mal sagen.
In der Tat zeigt BMW immer nur den Siebener, wenn es um Wasserstoffantrieb geht, denn in die Luxuslimousine passt der Wasserstofftank ohne große Kofferraumverluste rein. Bei Golf und Astra wäre das schon problematisch - aber machbar, denn es wird nicht mehr lange dauern, bis Benzin und Diesel knapp werden und die Größe des Kofferraums unwichtiger ist - Hauptsache die Karre fährt....