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Reise in ein unbekanntes Land

Die Sendereihe "Wegmarken" greift Schlagworte auf, die den öffentlichen Diskurs 2008 geprägt haben und auch über die Jahreswende hinaus weiter prägen werden. Namhafte Autoren beschäftigen sich in Radio-Essays mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen.

Von Heike Schmoll | 28.12.2008
    Kapitel I: Früh übt sich – Ein Appell an die Eltern
    Empirische Studien haben belegt, was der gesunde Menschenverstand nahelegt: dass die Anzahl der Bücher und ein Musikinstrument die so genannte "Bildungsnähe" des Elternhauses garantieren. Was die Eltern in den ersten Monaten und Jahren versäumen, kann keine Bildungsinstitution bei noch so großer Anstrengung auffangen. Das gilt keineswegs nur für die Lernfähigkeit eines Kindes, sondern auch für seine Liebes- und Sozialfähigkeit, für sein Selbstverhältnis, für seine Wachheit und sein Wahrnehmungsvermögen. Es ist bedenklich, dass viele kleine Kinder in den ersten Wochen ihres Lebens keine sicheren Bindungen mehr entwickeln können, sei es zu ihren Eltern oder anderen festen Bezugspersonen. Deshalb ist es keineswegs nur erfreulich, dass es inzwischen mehr Betreuungsplätze gibt. Denn die meisten Betreuungsgruppen in Kindertagesstätten sind zu groß und die Erzieherinnen auf die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren nicht ausreichend fachlich vorbereitet. Beides wurde beim großangelegten Ausbau der Kindertagesstätten nicht bedacht. Die Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher ist auch im europäischen Vergleich weit unterentwickelt. Erst wenige Fachhochschulen haben inzwischen ein eigenes Curriculum für die frühkindliche Bildung in den Vorschuljahren entwickelt. Bisher war die Ausbildung darauf ausgerichtet, die Kinder im Kindergarten aufzubewahren und mit ihnen zu spielen. Denn Forderungen nach früher – und dabei durchaus kindgemäßer - Bildung im Kindergarten galten als Raub der Kindheit und waren folglich in der Öffentlichkeit nicht vermittelbar.

    Inzwischen hat sich das Blatt vielerorts ins andere Extrem gewendet: Englisch am besten schon im Babyalter, Musikunterricht, wenn die Geige noch gar nicht gehalten werden kann, möglichst viel und nur das Beste. Die Zwei-Klassen-Bildung beginnt schon im Kindergarten. Wer mit dem staatlichen Angebot nicht mehr zufrieden ist, muss viel Eigeninitiative und Geld aufbringen. Häufig kaufen Eltern dann jene Zuwendung, für die sie sich selbst nicht die Zeit nehmen können oder wollen. Es gibt vorbildliche Projekte, in denen es gelingt, alles unter einen Hut zu bringen: Sprachförderung, Zahlenspiele für mathematische Alltagserfahrungen, naturwissenschaftliche Experimente aus kindlicher Perspektive, das gemeinsame Singen, das es zuhause gar nicht mehr gibt. Doch das ist die Ausnahme.

    Vor allem für die Kinder aus den sogenannten bildungsfernen Schichten wäre das der Schlüssel zu einem ermutigenden Einstieg in die Schule. Der Versuch, soziale Unterschiede vollkommen in der frühkindlichen Bildung auszugleichen, bleibt zwar eine Illusion. Doch mit einer stärkeren Förderung noch vor Schulbeginn könnte man dem Ziel einer gemeinsamen Bildungsgrundlage zumindest näher kommen. Das gilt auch für die Kinder aus Familien mit so genanntem Migrationshintergrund. In einem sozialen Brennpunktviertel in Frankfurt haben Psychologen mit Blick auf die Sprachkompetenz der Kinder eine Schlüsselerfahrung gemacht. Solange die Eltern - und vor allem die Mütter als engste Bezugspersonen - sich nicht mit den Erzieherinnen solidarisch zeigen, bleiben ausländische Kinder sprachlos. Die meisten von ihnen sprechen zuhause kein Deutsch. Das Lernen der Zweitsprache erfahren sie deshalb als tiefen Solidaritätskonflikt zwischen Elternhaus und Kindergarten. So begann ein vierjähriger Junge genau an jenem Tag zu sprechen, an dem sich die Mutter im Kindergarten gezeigt und damit den Zwiespalt aufgelöst hatte.

    Musterländer erfolgreicher Integration – wie zum Beispiel Kanada – haben die Schlüsselrolle der Eltern erkannt und beziehen die Eltern deshalb gleich mit ein. Sie haben die Kindergärten zu kulturellen Zentren mit Bibliotheken, Cafés und Sprachkursen auch für die Eltern gemacht. Das gelingt allerdings nur dann, wenn die Eltern dort nicht nur mit der landesüblichen Sprache konfrontiert werden, sondern auch ihre Muttersprache pflegen können. Für eine erfolgversprechende Integration müsste man also den Besuch eines Kindergartens zur Pflicht machen. Die ersten Klagen von Eltern, die sich bevormundet oder in ihrer erzieherischen Freiheit eingeschränkt sähen, würden allerdings bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. Auch Sprachtests für Migrantenkinder müssten obligatorisch sein. Doch auch damit hapert es. Alle Tests waren bisher auf logopädische Problemfälle ausgerichtet. Schließlich belegt jede Pisa-Studie aufs Neue, dass Ausländer-Kinder, die zuhause Deutsch sprechen, eindeutig im Vorteil sind.

    Kapitel II: Ein Lob auf die Lehrer – Auf sie kommt es an
    Anstatt alle Kräfte auf die Weiterentwicklung des Unterrichts zu konzentrieren und die Ausbildung der Lehrer auf dieses Ziel auszurichten, hat sich Deutschland lange, allzu lange mit rückwärts gewandten Debatten über Schulstrukturen aufgehalten. Beim Stichwort Gemeinschaftsschule schien es manchen Beteiligten so warm ums Herz zu werden, dass sie schlicht ihren Verstand ausschalteten. Dazu gehört auch, dass die Ergebnisse der einschlägigen Bildungsstudien gar nicht mehr zur Kenntnis genommen wurden - als habe es sie niemals gegeben. Dabei herrscht in diesem Punkt Einmütigkeit unter den Bildungsforschern: Die Frage der Schulform ist für den Bildungserfolg oder -misserfolg nicht entscheidend. Viel wichtiger ist die Qualität des Unterrichts. Sowohl Hauptschullehrer wie Lehrer an Gymnasien müssen solide Fachkenntnisse und hervorragende didaktische Fähigkeiten haben – und doch müssen Hauptschullehrer über ein ganz anderes pädagogisches Handwerkszeug verfügen als Gymnasiallehrer. Gute Lehrer müssen nicht nur von ihrem Fachgebiet etwas verstehen – sie sollten es auch voller Begeisterung weitergeben können und damit die Interessen ihrer Schüler wecken, mehr noch: Die Lust zu lernen und Leistung zu erbringen, nach klaren Vorgaben und ebenso klaren Kriterien. Gute Lehrer zeichnen sich durch klare Führung im Unterricht aus und geben ihm Richtung. Sie denken vom Schüler aus und leiten ihn an. Zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben im deutschen Bildungssystem gehört deshalb die Lehrerausbildung. An vielen Universitäten führt sie dennoch ein Schattendasein. In den Naturwissenschaften gilt der Beruf des Lehrers allenfalls als Notlösung - Lehrer wird nur, wer für die Forschung nicht begabt genug ist. Das ist ruinös. Solange Bildung in der öffentlichen Wahrnehmung kein höheres Ansehen genießt, wird das Lehramt ein unbeliebter Beruf bleiben. So sehen sich viele Lehrer in der Rolle des Prügelknaben - die Ergebnisse einer einschlägigen Lehrerstudie stimmen nachdenklich. Die meisten Lehrer leiden unter der schneidenden Kritik von Eltern und Öffentlichkeit, sie leiden unter Beschimpfungen und fehlender gesellschaftlicher Anerkennung. Beim Thema Schule glaubt jeder mitreden zu können und zu Lehrern fällt jedem etwas ein: schließlich waren ja alle einmal Schüler. Besonders hart trifft es die Hauptschullehrer. Sie sind das letzte und das schwächste Glied des bildungspolitischen Debakels und müssen sich gefallen lassen, trotz ihrer anstrengenden Arbeit in heterogenen Klassen öffentlich diffamiert zu werden.

    Die Frage nach Wohl und Wehe der Hauptschulen lässt sich aber nicht lösen, indem man sie kurzerhand abschafft – das Schicksal der Hauptschulen entscheidet sich am Umgang mit den so genannten Risikoschülern. Die bleiben auf dem Wissensstand der vierten Grundschulklasse stehen, lernen also einfach nichts mehr dazu. Solche Schüler überhaupt noch für das Lernen zu begeistern, gehört zu den schwierigsten Aufgaben, die Hauptschullehrer heute zu bewältigen haben. In den erfolgreichsten ostdeutschen Ländern ist es gelungen, die Risikogruppe der schwächsten Schüler erstaunlich klein zu halten – auch ohne Hauptschule. Die Erfolge von Sachsen und Thüringen bei den letzten innerdeutschen Vergleichsstudien stärken die Bereitschaft, langfristig auf Zweigliedrigkeit zu setzen. Durch die Tendenz zur Zweigliedrigkeit in den übrigen Ländern verändern sich auch die Realschule und das Gymnasium. Die Realschule wird die respektablen Anforderungen bei den Fremdsprachenkenntnissen senken müssen, um mehr Raum für praktische Bezüge im Unterricht zu schaffen. Langfristig wird jeder Realschüler, der dazu im Stande ist, den Übergang auf das Gymnasium versuchen. Das ist auch ganz im Sinne der OECD, der obersten Ideologieproduzentin bildungspolitischer Ziele. Unter Vernachlässigung der dualen Berufsausbildung rechnet die OECD den deutschen Bildungspolitikern in schöner Regelmäßigkeit vor, dass die Anzahl ihrer Abiturienten und Hochschulabsolventen lächerlich niedrig ist. Der Blick nach England und Frankreich mit einer Abiturientenquote von nahezu 80 Prozent lehrt, was die Folge einer Hochschulreife zum Nulltarif ist: Die Hochschulen sind immer mehr gezwungen, Eingangsprüfungen zu fordern, um den Strom der Studienanfänger zu bewältigen.

    Kapitel III: Zerrieben zwischen Forschung und Lehre –
    Die Ratlosigkeit der Professoren
    Die Hochschulen erwehren sich des Studentenansturms und errichten neue Hürden. Immer mehr Fakultäten regeln den Neuzugang durch einen Numerus Clausus oder durch entsprechend hohe Studiengebühren. Der so genannte Bachelor-Abschluss, der in Deutschland nach sechs Semestern erworben wird, soll berufsqualifizierend sein, ist es aber in den meisten Fällen nicht. Er hat sich als Zertifikat für potenzielle Studienabbrecher erwiesen. Selbst unter den Bildungspolitikern hat sich inzwischen die Weichspül-Parole vom beschäftigungsqualifizierenden Bachelor eingebürgert. Deshalb empfinden sich viele Professoren als Erfüllungsgehilfen eines hochschulpolitischen Diktats, das mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat. Hinzu kommt, dass zu Beginn eines Studiums erst einmal viele Lücken zu schließen sind, die die Schule bei den angehenden Studenten hinterlassen hat. Professoren mutieren auf diese Weise zu Studienräten. Die so genannten Module in den Bachelor-Studiengängen sind so universitäts- und fakultätsspezifisch, dass selbst ein Wechsel im selben Bundesland nahezu ausgeschlossen bleibt. Ein Auslandsaufenthalt ist erst recht nicht möglich. An die Stelle der geplanten Internationalisierung durch die Bologna-Reform ist ein nie gekannter Provinzialismus in die Hochschulen eingezogen. Auch die Hoffnung auf weniger Studienabbrecher und kürzere Studiengänge hat sich insgesamt nicht erfüllt. Das liegt daran, dass Deutschland offenbar vor allem die Defizite des angelsächsischen Hochschulsystems importiert hat.

    Ein erfolgreicher Bachelor-Studiengang steht und fällt mit dem Tutorenwesen. Doch der so genannte akademische Mittelbau wurde schon in den siebziger Jahren wegrationalisiert. Jetzt versuchen Hochschulrektoren und Wissenschaftsrat die verfahrene Situation dadurch zu retten, dass sie Lehrprofessuren fordern. Der Hochschulverband indessen warnt davor, die wechselseitige Befruchtung von Forschung und Lehre bei den Universitätsprofessoren aufzugeben. Sonst wird der Universitäts-Oberlehrer zur Regel. Die Professoren bestehen zu Recht darauf, dass genügend Raum für Forschung bleiben muss – sonst fällt auch die Lehre weiter zurück. In den überfüllten Bachelor-Studiengängen wiederholt sich jedoch nicht nur das Problem der Massenuniversität nach der Bildungsexpansion. Vielmehr zeigt sich ein grundlegendes Versäumnis in der deutschen Hochschulpolitik der letzten zwanzig Jahre: der versäumte Ausbau der Fachhochschulen. Statt den Makel zu korrigieren, haben die Kultusminister die Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen bewusst vermischt und so zum Beispiel auch die Aufwertung der baden-württembergischen Berufsakademien zu akademischen Institutionen gefeiert. Die Universitätsprofessoren sind dadurch in ein nahezu unlösbares Dilemma geraten. Sie sind weder auf berufspraktische Lehre vorbereitet noch auf Studenten, die an Wissenschaft und Forschung in Wahrheit gar kein Interesse haben. Weil die Absolventen-, Doktoranden- und Habilitandenquote zu den Leistungsmerkmalen eines erfolgreichen Professors gehören, werden die Ansprüche unablässig gesenkt. Damit büßen deutsche Universitäten ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit immer weiter ein und verspielen die Reputation des deutschen Hochschulstudiums. Ein Ausweg ist nicht in Sicht. Zugangsbeschränkungen lösen das Dilemma jedenfalls nicht. In den meisten Bachelor-Studiengängen kommt die Wissenschaft zu kurz, weil zu großer Wert auf die berufspraktischen Aspekte gelegt wird. Vielerorts zeichnet sich schon die unheilvolle Entwicklung ab, dass die begabten, selbständigen und forschungsinteressierten Studenten möglichst rasch nach dem Abitur ins Ausland gehen - um so schnell auch nicht wiederzukommen. So wird sich sowohl im Hochschulwesen als auch im Schulsystem langfristig ein Zweiklassenmodell etablieren: anspruchsvolles Privatstudium hier, dürftige Ausbildung in staatlichen Institutionen dort. Daran kranken das britische und das französische Bildungssystem schon lange. In Deutschland konnte diese Entwicklung bislang noch verhindert werden – das hiesige Qualitätsniveau galt immer noch als relativ hoch. Doch jetzt steht auch hierzulande der Ruf des Hochschulstudiums zur Disposition.

    Kapitel IV: Gemeinsinn vor Eigennutz: Bildung und Elite
    Elitebildung gehört zu den vordringlichen und in Deutschland viel zu lange tabuisierten Aufgaben jeder Gesellschaft und jedes Bildungssystems. Eliten beruhen auf Breitenbildung. Deshalb beginnt Breitenbildung im Kindergarten und darf nicht zugunsten individueller Elitenförderung vernachlässigt werden. Gleichzeitig aber darf die Förderung der Schwachen nicht dagegen ausgespielt werden, die Hochbegabten ausreichend zu fordern. Jedes Kind muss zumindest die Chance bekommen, seine Talente zu entdecken, zu entwickeln und zur Entfaltung zu bringen. Eliten entstehen allerdings nicht nach der Reißbrettmethode. Eliten bilden sich aus freien Individuen, die Lust an Erkenntnis haben. Wohin die Wege eines unabhängig forschenden Geistes führen, lässt sich nicht vorhersagen. Das lässt sich auch nicht planen oder auf den Antragsweg bringen. Aber man kann Elitenbildung fördern. Eliten brauchen Freiheit – die Freiheit, die eigenen Begabungen rechtzeitig zu entdecken und auszubilden. Nur wenn eine Gesellschaft ihren künftigen Eliten diese Freiheit gewährt, werden sich die Eliten später auch aus freien Stücken dafür entscheiden, ihre Fähigkeiten für die Allgemeinheit einzusetzen. Geradlinig werden solche Bildungsbiographien in den seltensten Fällen verlaufen. Wenn Schüler und Studenten schon in frühen Jahren fragen, was den Erkenntniswert dieses und jenes Lernstoffs sei, stehen sie sich schon selbst im Wege. Dann blockieren sie sich den Zugang zu einer Bildung, die nicht nach dem Nützlichen, sondern dem Wesentlichen fragt und damit Persönlichkeit formt und Geist entwickelt. Dazu sind Zeit und Muße nötig. Beides meint das griechische Wort Scholé, das ursprüngliche Wort für Schule. Das steht in krassem Gegensatz zur Doktrin der überfrachteten G8-Lehrpläne. Gemeint sind mit Elitenbildung aber auch nicht Studiengänge, die eher nach berufspraktischen Zielen fragen als nach soliden Inhalten und weiterführenden Forschungsergebnissen. Elitenbildung ist eben nicht Bildung im DIN-Format.

    Deutschland kann es sich nicht leisten, einen Anteil von 20 Prozent Risikoschülern hinzunehmen, die nicht in der Lage sind, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Die Bildungsvoraussetzungen müssen vor Schulbeginn angenähert werden. Gleichzeitig brauchen die Lehrer eine schärfere Diagnosefähigkeit. Nur so können sie Begabungen früh genug entdecken und fördern. Denn durch Unterforderung können Talente auch verdorren. Sich für Elitebildung zu entscheiden, heißt vor allem, das Prinzip der Gleichmacherei aufzugeben und Unterschiede zuzulassen. Ganz hoffnungslos ist die Lage trotzdem nicht. Es bleibt der Trost, dass sich Bildungsgeschichte immer in Wiederholungen und Irrtümern geäußert hat. Eliten haben sich immer dadurch hervorgetan, dass sie auch unter widrigen Umständen eigene Wege gegangen sind und sich am Ende durchgesetzt haben. Auf solche starken Persönlichkeiten, die Widerstände und persönliche Nachteile in Kauf nehmen, wird die Demokratie auch in Zukunft angewiesen sein.