Starkregen
Rekord-Regenmengen treffen Hongkong - Peking kommt glimpflich davon

Nach tödlichen Überschwemmungen in der chinesischen Hauptstadt Peking haben Starkregen und Überflutungen nun auch das Leben der Menschen in Hongkong stark beeinträchtigt.

    Männer mit Regenkleidung auf Motorrollern in Chinas Hauptstadt Peking
    Strakregen in Chinas Hauptstadt Peking (IMAGO / VCG / IMAGO / Tianyong Jia)
    Die Wetterbehörde der Sonderverwaltungszone meldete mit knapp 356 Litern pro Quadratmeter die höchste Regenmenge binnen eines Tages seit 1884. Wegen Überflutungsgefahr blieben am Dienstag sämtliche Schulen der Stadt geschlossen, einige Krankenhäuser schränkten ihren Dienst ein. In der an Hongkong angrenzenden chinesischen Metropole Shenzhen wurde erstmals seit 2018 Wetteralarm der Stufe Rot ausgerufen.

    Unwetterwarnung in Peking wieder aufgehoben

    In Peking wurde unterdessen eine Unwetterwarnung der höchsten Stufe wieder aufgehoben. Mehr als 82.000 Menschen waren zuvor evakuiert worden, da in vielen Stadtteilen rund 100 Liter Regen pro Quadratmeter binnen weniger Stunden vorhergesagt wurden.
    Peking war bereits in der vergangenen Woche von schweren Stürmen und Regenfronten getroffen worden. Durch dadurch ausgelöste Überschwemmungen kamen in nördlichen Vororten der Hauptstadt nach offiziellen Angaben mindestens 44 Menschen ums Leben. Allein in einem Altenpflegeheim gab es 31 Todesopfer. Den Behörden wurde anschließend vorgeworfen, die drohenden Unwetter nicht ernstgenommen und dann nicht schnell genug reagiert zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.