Ein wenig machte es heute den Eindruck, als sei Airbus ein französisches Unternehmen. Der Staatspräsident, Rekordarbeitslosigkeit vor Augen und schlechte Umfragewerte im Nacken, kann gute Nachrichten gut gebrauchen. 5000 neue Arbeitsplätze durch einen 18,4 Milliarden Euro Auftrag für Airbus – da wurde der Festsaal des Elysée-Palastes gerne geräumt für die feierliche Unterschrift unter die Bestellung von 234 Flugzeugen der Serien A 320, A 320 Neo und A 321 Neo durch die indonesische Billigflug-Gesellschaft "Lion Air". Airbus-Chef Fabrice Bregier freute sich - über den als historisch bezeichneten Auftrag und über die feierliche Zeremonie am Sitz des französischen Staatspräsidenten. Das sei die Anerkennung für das, was Airbus auf europäischer und französischer Ebene leiste.
Gerüchte, dass für die Bestellung eine Produktionsstätte in Indonesien eröffnet werde, warfen einen kleinen Schatten auf die Freude in Frankreich, aber der Bürgermeister am Airbus-Standort-Toulouse, Bernard Keller, wiegelte ab:
"Ich habe nicht den Eindruck, aber auch keine konkreten Informationen, dass es für diesen Auftrag eine industrielle Kompensation geben soll."
Luftfahrtexperten in Frankreich sagten, Airbus habe damit erstens Boeing einen Auftraggeber weggenommen und bediene mit dem Auftrag von Lion Air erfolgreich das Niedrigpreis-Segment in der Luftfahrt. Die indonesische Gesellschaft darf, aus Sicherheitsgründen, europäischen Luftraum bis dato nicht anfliegen.
Gerüchte, dass für die Bestellung eine Produktionsstätte in Indonesien eröffnet werde, warfen einen kleinen Schatten auf die Freude in Frankreich, aber der Bürgermeister am Airbus-Standort-Toulouse, Bernard Keller, wiegelte ab:
"Ich habe nicht den Eindruck, aber auch keine konkreten Informationen, dass es für diesen Auftrag eine industrielle Kompensation geben soll."
Luftfahrtexperten in Frankreich sagten, Airbus habe damit erstens Boeing einen Auftraggeber weggenommen und bediene mit dem Auftrag von Lion Air erfolgreich das Niedrigpreis-Segment in der Luftfahrt. Die indonesische Gesellschaft darf, aus Sicherheitsgründen, europäischen Luftraum bis dato nicht anfliegen.