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Gesundheit
Rekordtief bei Krebsbehandlungen in Kliniken

Die Zahl der Krebsbehandlungen in deutschen Krankenhäusern ist auf ein Rekordtief gesunken. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts wurden 2022 rund 1,4 Millionen Menschen wegen Krebs im Krankenhaus behandelt - das ist der tiefste Stand seit 20 Jahren.

    Eine Krankenpflegerin bereitet eine Infusion zur Chemotherapie vor. Sie trägt Mundschutz und ein Kunststoff-Visier
    Eine Krankenpflegerin bereitet eine Infusion zur Chemotherapie vor (imago/Zuma/Marti Navarro)
    Schon im Jahr davor gab es einen Rückgang. Damals hatte das wohl mit der Corona-Pandemie zu tun: Generell kamen weniger Menschen, um sich wegen anderer Krankheiten behandeln zu lassen. Diesmal könnten aber verbesserte Vorsorge und Behandlungen greifen.
    Die meisten Krebspatientinnen und -patienten sind ältere Menschen: Mehr als die Hälfte gehörte 2022 zur Gruppe der 60- bis 79-Jährigen. Unter 40 waren nur fünf Prozent der Krebspatienten.
    Krebs gehört immer noch zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. In den letzten 20 Jahren ist der Anteil an den Todesfällen aber leicht gesunken.
    Diese Nachricht wurde am 02.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.