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Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Rekordwert bei Anfragen

Im vergangenen Jahr haben sich so viele Menschen wie nie zuvor an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gewandt.

    Berlin: Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, stellt in der Bundespressekonferenz den Jahresbericht 2022 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes vor.
    Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. (Bernd von Jutrczenka/dpa)
    Insgesamt 8.827 Beratungsanfragen seien eingegangen, sagte die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ataman, bei der Vorstellung des Jahresberichts in Berlin. Mit einem Anteil von 43 Prozent der Anfragen berichteten die Menschen demnach am häufigsten über rassistische Diskriminierung. Weitere Anfragen bezogen sich auf Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, wegen des Geschlechts oder wegen der Religion.
    Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gibt es seit dem Jahr 2006.
    Diese Nachricht wurde am 27.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.