
Insgesamt 8.827 Beratungsanfragen seien eingegangen, sagte die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ataman, bei der Vorstellung des Jahresberichts in Berlin. Mit einem Anteil von 43 Prozent der Anfragen berichteten die Menschen demnach am häufigsten über rassistische Diskriminierung. Weitere Anfragen bezogen sich auf Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, wegen des Geschlechts oder wegen der Religion.
Ataman sagte, viele Menschen in Deutschland würden diskriminiert. Vielen sei nicht klar, dass dies gesetzlich verboten sei und dass es Möglichkeiten gebe, sich dagegen zu wehren. Das Problembewusstsein in der Gesellschaft sei aber gewachsen.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gibt es seit dem Jahr 2006.
Diese Nachricht wurde am 27.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.