Köln, in der Praxis für Physiotherapie und Krankengymnastik von Anke Harlizius-Freese, ...
" ... eine Übung, die sich immer anbietet, ist, man legt sich auf den Rücken, stellt beide Beine auf, die Fersen drücken in die Unterlage, Fußspitzen werden angezogen, Gesäß wird angespannt und der Rücken drück flächig gegen die Unterlage. Dabei bleibt möglichst der Schultergürtel ganz locker und Bauch und Po drücken in die Unterlage, ..."
... erklärt die Therapeutin einer Patientin. Eine vergleichsweise einfache Übung zur Stabilisierung der Wirbelsäule, so einfach, dass die Patientin sie auch zu Hause durchführen kann, ...
" ... also eine viertel Stunde morgens und eine viertel Stunde abends, ..."
... das reicht, um die Bauchmuskulatur nach und nach zu kräftigen. Richtig gehört, im Mittelpunkt steht zunächst die Bauchmuskulatur. Grund: Die Rückenmuskulatur lässt sich willentlich ansteuern.
"Man kann ja nicht wie beim Oberarm, dem Bizeps sagen, den spann' ich mal an und mache ihn fest, das geht bei der Rückenmuskulatur nicht, die kann man nicht willentlich ansteuern, sondern muss sich immer eine Hilfsmuskulatur hinzunehmen, wie eben zum Beispiel die Bauchmuskulatur, ..."
... die dann – vereinfacht gesagt – ihrerseits den Rücken trainiert.
"Ich merke, dass es leicht besser wird, aber zwischendurch, wenn ich anstrengende Tage im Büro habe, merke ich, dass das auch schnell wieder nachlässt, ich muss auch häufiger meine Sitzposition kontrollieren, wie ich sitze."
Auch das ist ein wichtiger Teil der Behandlung: Zu schauen, wie der Patient oder die Patienten sich im Alltag bewegt – oder eben nicht bewegt.
"Was mir sehr geholfen hat hier in der Praxis, war, mein Alltagsleben zu verändern. Ich arbeite viel am Schreibtisch und am Computer, meinen Arbeitsplatz so einzurichten, dass ich nicht den Computer schräg stehen habe, sondern gerade, dass ich meine Füße wirklich gerade auf den Boden stehen habe, dass ich eine gute Basis hab."
Vor jeder physiotherapeutischen Behandlung ist der Besuch beim Arzt aber unerlässlich.
"Es muss ja vorher gerade beim Bandscheibenvorfall eine gute Diagnostik gemacht werden, deshalb ist es gut, dass die Patienten auf jeden Fall vorher zum Arzt gehen und mit der entsprechenden Diagnose dann zu uns kommen und einem entsprechendem Rezept."
Und wenn der Patient/die Patientin fleißig übt und den Alltag etwas umgestaltet, stellt sich Erfolg ein: die Rückenschmerzen verschwinden.
"Ja, ich denke deutlich, dass es besser wird!"
" ... eine Übung, die sich immer anbietet, ist, man legt sich auf den Rücken, stellt beide Beine auf, die Fersen drücken in die Unterlage, Fußspitzen werden angezogen, Gesäß wird angespannt und der Rücken drück flächig gegen die Unterlage. Dabei bleibt möglichst der Schultergürtel ganz locker und Bauch und Po drücken in die Unterlage, ..."
... erklärt die Therapeutin einer Patientin. Eine vergleichsweise einfache Übung zur Stabilisierung der Wirbelsäule, so einfach, dass die Patientin sie auch zu Hause durchführen kann, ...
" ... also eine viertel Stunde morgens und eine viertel Stunde abends, ..."
... das reicht, um die Bauchmuskulatur nach und nach zu kräftigen. Richtig gehört, im Mittelpunkt steht zunächst die Bauchmuskulatur. Grund: Die Rückenmuskulatur lässt sich willentlich ansteuern.
"Man kann ja nicht wie beim Oberarm, dem Bizeps sagen, den spann' ich mal an und mache ihn fest, das geht bei der Rückenmuskulatur nicht, die kann man nicht willentlich ansteuern, sondern muss sich immer eine Hilfsmuskulatur hinzunehmen, wie eben zum Beispiel die Bauchmuskulatur, ..."
... die dann – vereinfacht gesagt – ihrerseits den Rücken trainiert.
"Ich merke, dass es leicht besser wird, aber zwischendurch, wenn ich anstrengende Tage im Büro habe, merke ich, dass das auch schnell wieder nachlässt, ich muss auch häufiger meine Sitzposition kontrollieren, wie ich sitze."
Auch das ist ein wichtiger Teil der Behandlung: Zu schauen, wie der Patient oder die Patienten sich im Alltag bewegt – oder eben nicht bewegt.
"Was mir sehr geholfen hat hier in der Praxis, war, mein Alltagsleben zu verändern. Ich arbeite viel am Schreibtisch und am Computer, meinen Arbeitsplatz so einzurichten, dass ich nicht den Computer schräg stehen habe, sondern gerade, dass ich meine Füße wirklich gerade auf den Boden stehen habe, dass ich eine gute Basis hab."
Vor jeder physiotherapeutischen Behandlung ist der Besuch beim Arzt aber unerlässlich.
"Es muss ja vorher gerade beim Bandscheibenvorfall eine gute Diagnostik gemacht werden, deshalb ist es gut, dass die Patienten auf jeden Fall vorher zum Arzt gehen und mit der entsprechenden Diagnose dann zu uns kommen und einem entsprechendem Rezept."
Und wenn der Patient/die Patientin fleißig übt und den Alltag etwas umgestaltet, stellt sich Erfolg ein: die Rückenschmerzen verschwinden.
"Ja, ich denke deutlich, dass es besser wird!"