Köln, Pan-Klinik, im Behandlungsraum der Gefäßspezialistin Dr. Ulla Holthausen: Schränke mit medizinischen Utensilien, in der Mitte steht ein Ultraschallgerät, an der Wand die Patientenliege.
" Ich hatte hier eine kleine Wunde und da drückte sich halt eine Ader durch und von daher war ich der Meinung, das müsste verödet werden, weil es hier auch anfängt, so ein bischen auf andere Bereiche sich ausdehnt und so ein bisschen, wie sagt man, ja glatt zu werden oder wund zu werden,... "
…erklärt der Mittvierziger, während er sich für die Untersuchung auf einen niedrigen Schemel stellt. Millimeter um Millimeter tastet Ulla Holthausen sein linkes Bein ab.
"Wenn ich mir jetzt den Unterschenkel angucke, dann sehe ich, dass im Schienenbeinbereich ein paar erweiterte Venen zu sehen sind, beziehungsweise hier vor der Kniescheibe sieht man auch noch einige Krampfadern,..."
…die in der heutigen Sitzung verödet werden sollen. Dafür punktiert sie zunächst die Krampfader mit einer dünnen Nadel,…
"…so, jetzt kommt das, was Sie kennen, nämlich der kleine Einstich durch die Haut, das kann etwas unangenehm sein,… das Bein bitte etwas nach innen drehen…"
…vorsichtig bewegt sie die Nadel in der Vene und fixiert anschließend die Kanüle mit einem Pflaster. Erst jetzt stellt die Kölner Ärztin den Schaum her.
"Ich stelle den Schaum her aus nur einem Milliliter der eigentlichen Flüssigkeit, also von dem Wirkstoff Polydocanol, und dann wird die Spritze weiter aufgezogen, sodass sich dieser eine Milliliter mit vier Milliliter Luft in der Spritze befindet,…"
…anschließend verbindet sie die Spritze mit einer zweiten Spritze und pumpt in rascher Folge den einen Milliliter Polydocanol und die vier Milliliter Luft zwischen den Spritzen hin und her, bis sich ein weißer Schaum gebildet hat,…
"…und jetzt muss ich schnell diesen Schaum in die zuvor eingelegte Kanüle reinspritzen, Sie sagen mir bitte, wenn es brennt,…"
…vorsichtig drückt Ulla Holthausen den Schaum in die Krampfader,…
"…wenn der Patient ein Brennen empfindet, kann es sein, dass der Schaum nicht in der Vene landet, sondern im umliegenden Gewebe, und das ist gefährlich, weil der Schaum das Gewebe kaputt machen kann,..."
…was aber glücklicherweise nicht passiert. Ein paar Minuten liegt der Patient noch auf der Liege, dann schaut sich Ulla Holthausen das Resultat mit dem Ultraschallgerät an. Sie ist zufrieden.
"Ich sehe einen weißen Punkt am Oberrand des Bildes und dieser weiße Punkt schickt einen dunklen Schatten nach unten, wie so einen Strich, also haben wir den Schaum da, wo er hingehört, nämlich in der Vene drin, und der wird jetzt dazu führen, dass die Vene zerstört wird im Laufe der nächsten Wochen."
" Ich hatte hier eine kleine Wunde und da drückte sich halt eine Ader durch und von daher war ich der Meinung, das müsste verödet werden, weil es hier auch anfängt, so ein bischen auf andere Bereiche sich ausdehnt und so ein bisschen, wie sagt man, ja glatt zu werden oder wund zu werden,... "
…erklärt der Mittvierziger, während er sich für die Untersuchung auf einen niedrigen Schemel stellt. Millimeter um Millimeter tastet Ulla Holthausen sein linkes Bein ab.
"Wenn ich mir jetzt den Unterschenkel angucke, dann sehe ich, dass im Schienenbeinbereich ein paar erweiterte Venen zu sehen sind, beziehungsweise hier vor der Kniescheibe sieht man auch noch einige Krampfadern,..."
…die in der heutigen Sitzung verödet werden sollen. Dafür punktiert sie zunächst die Krampfader mit einer dünnen Nadel,…
"…so, jetzt kommt das, was Sie kennen, nämlich der kleine Einstich durch die Haut, das kann etwas unangenehm sein,… das Bein bitte etwas nach innen drehen…"
…vorsichtig bewegt sie die Nadel in der Vene und fixiert anschließend die Kanüle mit einem Pflaster. Erst jetzt stellt die Kölner Ärztin den Schaum her.
"Ich stelle den Schaum her aus nur einem Milliliter der eigentlichen Flüssigkeit, also von dem Wirkstoff Polydocanol, und dann wird die Spritze weiter aufgezogen, sodass sich dieser eine Milliliter mit vier Milliliter Luft in der Spritze befindet,…"
…anschließend verbindet sie die Spritze mit einer zweiten Spritze und pumpt in rascher Folge den einen Milliliter Polydocanol und die vier Milliliter Luft zwischen den Spritzen hin und her, bis sich ein weißer Schaum gebildet hat,…
"…und jetzt muss ich schnell diesen Schaum in die zuvor eingelegte Kanüle reinspritzen, Sie sagen mir bitte, wenn es brennt,…"
…vorsichtig drückt Ulla Holthausen den Schaum in die Krampfader,…
"…wenn der Patient ein Brennen empfindet, kann es sein, dass der Schaum nicht in der Vene landet, sondern im umliegenden Gewebe, und das ist gefährlich, weil der Schaum das Gewebe kaputt machen kann,..."
…was aber glücklicherweise nicht passiert. Ein paar Minuten liegt der Patient noch auf der Liege, dann schaut sich Ulla Holthausen das Resultat mit dem Ultraschallgerät an. Sie ist zufrieden.
"Ich sehe einen weißen Punkt am Oberrand des Bildes und dieser weiße Punkt schickt einen dunklen Schatten nach unten, wie so einen Strich, also haben wir den Schaum da, wo er hingehört, nämlich in der Vene drin, und der wird jetzt dazu führen, dass die Vene zerstört wird im Laufe der nächsten Wochen."