Evangelisches Krankenhaus Köln-Lindenthal im großen Seminarraum. Drei Männer und vier Frauen sitzen in einem Halbkreis auf Stühlen. Die Atmosphäre ist ruhig und entspannt.
Atemtraining: "Sie setzen sich wieder bequem hin, die Fußsohlen fest auf den Boden, Sie schließen die Augen, wenn Sie möchten, atmen tief ein und aus, tief in den Unterbauch atmen."
"Die Menschen, die mit Tinnitus hier in die Kurse kommen, haben in der Regel Belastungssymptome, die sind entweder in der Arbeit sehr stark eingespannt, haben vielleicht familiäre Probleme oder haben einen Angehörigen, den sie pflegen müssen, es gibt sehr, sehr viele Hintergründe","
sagt Annette Vielhauer, die seit Jahren Tinnitus-Patienten als Atemtrainerin betreut. Ruhige und entspannte Menschen leiden seltener an den störenden und quälenden Ohrgeräuschen, vor allem aber steht bei ihnen das Pfeifen und Piepen nicht unverrückbar im Mittelpunkt. Das Geräusch mag ja da sein, die volle Aufmerksamkeit muss es aber noch lange nicht haben! Auf vier tragenden Säulen, sagt Annette Vielhauer, ruht ihr Training.
""Das sind Bewegungsübungen, das sind Massageübungen, es sind Atemübungen und es sind innere Vorstellungsübungen."
Atemtraining: "Stellen Sie sich vor, dass rechts von Ihnen eine Sonne steht und die Strahlen der Sonne scheinen durch Ihren Körper hindurch auf die linke Seite, und mit jedem Atemzug spüren Sie das Licht und die Wärme der Sonne."
Die Patienten sitzen auf Stühlen, könnten aber auch liegen, wichtig ist nur, dass sie möglichst tief entspannen. Sechs Abende dauert der Kurs, in dem sie Übungen für den Hausgebrauch lernen.
"Es ist nicht damit getan, an einem Kurs teilzunehmen, an sechs Abenden zu kommen und dann zu denken, jetzt gehe ich ohne Tinnitus wieder nach Hause, aber wer sich bereit erklärt, jeden Tag diese Übungen durchzuführen, wird nach einigen Wochen die ersten Erfolge spüren."
Mit Tinnitus leben, und zwar möglichst gut! - das ist Ziel des Kurses. Spezielle Tinnitus-Atemtherapien können dabei sinnvoll sein, zwingend notwendig sind sie aber nicht.
"Klassische Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Chi Gong oder auch Yoga können durchaus auch hilfreich sein, es gibt aber auch Tinnitus-Patienten, die sagen, Autogenes Training ist für mich schwierig, gerade in dieser Stille höre ich die Geräusche und das Pfeifen viel stärker und das setzt mich unter Druck, es ist immer auch ein Ausprobieren, was einem gut tut."
Atemtraining: "Genießen Sie, wie das Licht Ihren Körper umspült, nehmen Sie die Wärme war und atmen Sie tief ein."
Atemtraining: "Sie setzen sich wieder bequem hin, die Fußsohlen fest auf den Boden, Sie schließen die Augen, wenn Sie möchten, atmen tief ein und aus, tief in den Unterbauch atmen."
"Die Menschen, die mit Tinnitus hier in die Kurse kommen, haben in der Regel Belastungssymptome, die sind entweder in der Arbeit sehr stark eingespannt, haben vielleicht familiäre Probleme oder haben einen Angehörigen, den sie pflegen müssen, es gibt sehr, sehr viele Hintergründe","
sagt Annette Vielhauer, die seit Jahren Tinnitus-Patienten als Atemtrainerin betreut. Ruhige und entspannte Menschen leiden seltener an den störenden und quälenden Ohrgeräuschen, vor allem aber steht bei ihnen das Pfeifen und Piepen nicht unverrückbar im Mittelpunkt. Das Geräusch mag ja da sein, die volle Aufmerksamkeit muss es aber noch lange nicht haben! Auf vier tragenden Säulen, sagt Annette Vielhauer, ruht ihr Training.
""Das sind Bewegungsübungen, das sind Massageübungen, es sind Atemübungen und es sind innere Vorstellungsübungen."
Atemtraining: "Stellen Sie sich vor, dass rechts von Ihnen eine Sonne steht und die Strahlen der Sonne scheinen durch Ihren Körper hindurch auf die linke Seite, und mit jedem Atemzug spüren Sie das Licht und die Wärme der Sonne."
Die Patienten sitzen auf Stühlen, könnten aber auch liegen, wichtig ist nur, dass sie möglichst tief entspannen. Sechs Abende dauert der Kurs, in dem sie Übungen für den Hausgebrauch lernen.
"Es ist nicht damit getan, an einem Kurs teilzunehmen, an sechs Abenden zu kommen und dann zu denken, jetzt gehe ich ohne Tinnitus wieder nach Hause, aber wer sich bereit erklärt, jeden Tag diese Übungen durchzuführen, wird nach einigen Wochen die ersten Erfolge spüren."
Mit Tinnitus leben, und zwar möglichst gut! - das ist Ziel des Kurses. Spezielle Tinnitus-Atemtherapien können dabei sinnvoll sein, zwingend notwendig sind sie aber nicht.
"Klassische Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Chi Gong oder auch Yoga können durchaus auch hilfreich sein, es gibt aber auch Tinnitus-Patienten, die sagen, Autogenes Training ist für mich schwierig, gerade in dieser Stille höre ich die Geräusche und das Pfeifen viel stärker und das setzt mich unter Druck, es ist immer auch ein Ausprobieren, was einem gut tut."
Atemtraining: "Genießen Sie, wie das Licht Ihren Körper umspült, nehmen Sie die Wärme war und atmen Sie tief ein."