"Das war nicht in den Griff zu kriegen gewesen. "
Transplantationszentrum Köln-Merheim.
"Da bin ich nach Krefeld gekommen, um den Katheter wechseln zu lassen."
Arno Killisch ist zur Visite bei Dr. Wolfgang Arns.
"Von der linken Seite auf die rechte Seite. Es war höchste Zeit, weil der Bauchraum schon vereitert war."
Seit viereinhalb Jahren macht Arno Killisch Dialyse. Nach einer schweren Bauchfellentzündung überlegt er, ob für ihn eine Nieren-Transplantation infrage kommt.
"Was wir sehen, also Herz, Kreislauf, Gefäße, da gibt es keine Gegenanzeigen, die gegen eine Transplantation sprechen."
Seine Frau ist bereit, ihm eine Niere zu spenden.
"Wir haben leider gefunden, dass ihre Blutgruppen nicht passen. Sie haben A, ihr Mann hat B, das verträgt sich nicht. Aber ich kann ihnen eine Alternative anbieten:"
Eine Alternative könnte eine so genannte "crossover-Lebendspende" sein.
Das bedeutet: Die Ärzte suchen nach einem Paar, bei dem die Konstellation genau umgekehrt ist. Das heißt: die Empfängerin der Niere von Ilse Killisch hat die Blutgruppe A, der Spender dagegen hat die Blutgruppe B.
"Liebe Frau K, Hr. K Fr. S Hr A, wir haben uns nochmal zusammengefunden zum Abschlussgespräch."
Klinikum Merheim, einige Wochen sind vergangen. Ein geeignetes Paar ist gefunden. Die Vorbereitungen der Transplantation können beginnen.
"Wir haben herausgefunden, dass crossover bei ihnen gut geeignet ist, die Transplantation durchzuführen, die Ethikkommission hat zugestimmt. Ich möchte noch offene Fragen hören und ausdiskutieren. Frau Steinmeyer:"
"Ich hab noch ein Problem: ganz am Anfang, als mein Mann mir sagte, er würde eine Niere spenden, da musste ich lange nachdenken, ob ich das Angebot annehmen sollte. Irgendwann war ich sehr froh darüber und steh dazu aber es war nicht einfach für mich."
"Ich nehme einem gesunden Menschen etwas weg, was mich gesünder machen soll. Der Gedanke, dass mein Mann eventuell später an die Dialyse muss, war doch beängstigend für mich, aber durch viele Gespräche hat sich das relativiert und jetzt freu ich mich."
"Wir sehen jetzt die Möglichkeit, die Chance, unsere Situation zu verbessern und wollen sie ergreifen."
"Ich hab keine Bedenken, hatte ich nie, ich pack das einfach so an."
"Nach dem kennen lernen vor ein paar Wochen ist schon der Beginn einer Freundschaft da und wir haben uns von Anfang an gut verstanden und ich muss sagen, ich freu mich, von der Ilse eine Niere zu bekommen. Das war wichtig für mich, kann ich mit der oder nicht, das ist voll da."
"Es passte von der ersten Sekunde an, wo wir uns gesehen haben. Das ist es und es ist auch so geblieben. Ein Glücksfall, also eine Seltenheit. "
Transplantationszentrum Köln-Merheim.
"Da bin ich nach Krefeld gekommen, um den Katheter wechseln zu lassen."
Arno Killisch ist zur Visite bei Dr. Wolfgang Arns.
"Von der linken Seite auf die rechte Seite. Es war höchste Zeit, weil der Bauchraum schon vereitert war."
Seit viereinhalb Jahren macht Arno Killisch Dialyse. Nach einer schweren Bauchfellentzündung überlegt er, ob für ihn eine Nieren-Transplantation infrage kommt.
"Was wir sehen, also Herz, Kreislauf, Gefäße, da gibt es keine Gegenanzeigen, die gegen eine Transplantation sprechen."
Seine Frau ist bereit, ihm eine Niere zu spenden.
"Wir haben leider gefunden, dass ihre Blutgruppen nicht passen. Sie haben A, ihr Mann hat B, das verträgt sich nicht. Aber ich kann ihnen eine Alternative anbieten:"
Eine Alternative könnte eine so genannte "crossover-Lebendspende" sein.
Das bedeutet: Die Ärzte suchen nach einem Paar, bei dem die Konstellation genau umgekehrt ist. Das heißt: die Empfängerin der Niere von Ilse Killisch hat die Blutgruppe A, der Spender dagegen hat die Blutgruppe B.
"Liebe Frau K, Hr. K Fr. S Hr A, wir haben uns nochmal zusammengefunden zum Abschlussgespräch."
Klinikum Merheim, einige Wochen sind vergangen. Ein geeignetes Paar ist gefunden. Die Vorbereitungen der Transplantation können beginnen.
"Wir haben herausgefunden, dass crossover bei ihnen gut geeignet ist, die Transplantation durchzuführen, die Ethikkommission hat zugestimmt. Ich möchte noch offene Fragen hören und ausdiskutieren. Frau Steinmeyer:"
"Ich hab noch ein Problem: ganz am Anfang, als mein Mann mir sagte, er würde eine Niere spenden, da musste ich lange nachdenken, ob ich das Angebot annehmen sollte. Irgendwann war ich sehr froh darüber und steh dazu aber es war nicht einfach für mich."
"Ich nehme einem gesunden Menschen etwas weg, was mich gesünder machen soll. Der Gedanke, dass mein Mann eventuell später an die Dialyse muss, war doch beängstigend für mich, aber durch viele Gespräche hat sich das relativiert und jetzt freu ich mich."
"Wir sehen jetzt die Möglichkeit, die Chance, unsere Situation zu verbessern und wollen sie ergreifen."
"Ich hab keine Bedenken, hatte ich nie, ich pack das einfach so an."
"Nach dem kennen lernen vor ein paar Wochen ist schon der Beginn einer Freundschaft da und wir haben uns von Anfang an gut verstanden und ich muss sagen, ich freu mich, von der Ilse eine Niere zu bekommen. Das war wichtig für mich, kann ich mit der oder nicht, das ist voll da."
"Es passte von der ersten Sekunde an, wo wir uns gesehen haben. Das ist es und es ist auch so geblieben. Ein Glücksfall, also eine Seltenheit. "