"Ich weiß, dass ich auf der Arbeit ohnmächtig geworden bin und der Notarzt kommen musste."
Eine Apotheke im Kölner Norden.
"Da hat man gesagt, das wäre von diesen beiden Medikamenten, weil ich die zusammen genommen habe. Ich hätte normalerweise dazwischen fünf, sechs Stunden warten müssen."
Aus dieser Erfahrung hat sie ihre Schlüsse gezogen. Sie ist jetzt besonders vorsichtig, wenn sie Medikamente einnehmen soll.
"Wenn ich mehrere Medikamente auf einmal nehmen muss, dann frag ich schon, entweder beim Arzt oder in der Apotheke, wie das ist, ob ich die zusammen nehmen kann oder nicht."
Apotheker Dr. Helmut Beichler setzt bei der Beratung auf seine Erfahrung und auf seinen Computer.
"Das ist unser allgemeines Apothekenbetriebssystem, welches zum einen zurückgreift auf die sogenannte ABDA-Datenbank, da sind alle Arzneimittel, die in Deutschland zugelassen sind und viele internationale Arzneimittel drin enthalten. Und die Verknüpfungen dieser einzelnen Medikamente bietet die Möglichkeit, Wechselwirkungen der einzelnen Medikamente aufzuzeigen. Und dann sehen Sie, haben wir hier unten einen Warnhinweis, dass hier zwischen Medikamenten eine Wechselwirkung möglich ist."
In schwerwiegenden Fällen von möglichen Wechselwirkungen zwischen Medikamenten blinkt ein roter Warnhinweis im System auf.
"Bei dem Beispiel eines Johanneskrautpräparates und dem Psychopharmaka sehen Sie, dass das System eine schwerwiegende Wechselwirkung anzeigt, ein jetzt rot aufflackerndes immer wiederkehrendes Signal, dass hier unbedingt Handlungsbedarf besteht."
Von sich aus – so Apotheker Beichler – fragen wenige Kunden nach Wechselwirkungen von Medikamenten, vielleicht zehn Prozent sind es, schätzt er. Die nächste Kundin gehört dazu.
"Weil ich ständig ein Medikament für die Schilddrüse nehme, was auch ab und zu etwas in der Stärke geändert werden muss. Und selbstverständlich muss ich dann fragen, was ist. Ich leide in Abständen unter Trigeminusneuralgien, die heftige Medikamente brauchen und daher bin ich schon geeicht auf das, was zusammenpassen muss mit mir und meinem Körper und dem Medikament."
"Wenn wir eine Beratung zur Selbstmedikation durchführen, fragen wir Kunden in der Regel mehrere Dinge, wie lange er die Erkrankung hat und vor allen Dingen auch, ob er schon andere Medikamente nimmt.
Dann haben wir in der Regel Hinweise, dass bestimmte Wechselwirkungen denkbar sind."
"Gerade jetzt im Herbst in der Erkältungszeit fragen viele Kunden nach Schmerzmitteln oder Hustensaft."
"Als Beispiel für eine Selbstmedikation, die nicht unproblematisch sein kann, möchte ich gern das Arzneimittel Aspirin nennen, ACC, welches nicht mit Bronchien erweiternden Mitteln genommen werden darf. Ein weiteres Beispiel wären stark Husten dämpfende Hustensäfte- oder -tabletten, -tropfen, welche nicht zusammen mit Psychopharmaka, Schlafmitteln oder Alkohol genommen werden dürfen."
"Wir haben die Kenntnis, dass bestimmte Erkältungspräparate nicht mit anderen Medikamenten zusammen genommen werden dürfen, und können den Kunden dann gezielt beraten."
Eine Apotheke im Kölner Norden.
"Da hat man gesagt, das wäre von diesen beiden Medikamenten, weil ich die zusammen genommen habe. Ich hätte normalerweise dazwischen fünf, sechs Stunden warten müssen."
Aus dieser Erfahrung hat sie ihre Schlüsse gezogen. Sie ist jetzt besonders vorsichtig, wenn sie Medikamente einnehmen soll.
"Wenn ich mehrere Medikamente auf einmal nehmen muss, dann frag ich schon, entweder beim Arzt oder in der Apotheke, wie das ist, ob ich die zusammen nehmen kann oder nicht."
Apotheker Dr. Helmut Beichler setzt bei der Beratung auf seine Erfahrung und auf seinen Computer.
"Das ist unser allgemeines Apothekenbetriebssystem, welches zum einen zurückgreift auf die sogenannte ABDA-Datenbank, da sind alle Arzneimittel, die in Deutschland zugelassen sind und viele internationale Arzneimittel drin enthalten. Und die Verknüpfungen dieser einzelnen Medikamente bietet die Möglichkeit, Wechselwirkungen der einzelnen Medikamente aufzuzeigen. Und dann sehen Sie, haben wir hier unten einen Warnhinweis, dass hier zwischen Medikamenten eine Wechselwirkung möglich ist."
In schwerwiegenden Fällen von möglichen Wechselwirkungen zwischen Medikamenten blinkt ein roter Warnhinweis im System auf.
"Bei dem Beispiel eines Johanneskrautpräparates und dem Psychopharmaka sehen Sie, dass das System eine schwerwiegende Wechselwirkung anzeigt, ein jetzt rot aufflackerndes immer wiederkehrendes Signal, dass hier unbedingt Handlungsbedarf besteht."
Von sich aus – so Apotheker Beichler – fragen wenige Kunden nach Wechselwirkungen von Medikamenten, vielleicht zehn Prozent sind es, schätzt er. Die nächste Kundin gehört dazu.
"Weil ich ständig ein Medikament für die Schilddrüse nehme, was auch ab und zu etwas in der Stärke geändert werden muss. Und selbstverständlich muss ich dann fragen, was ist. Ich leide in Abständen unter Trigeminusneuralgien, die heftige Medikamente brauchen und daher bin ich schon geeicht auf das, was zusammenpassen muss mit mir und meinem Körper und dem Medikament."
"Wenn wir eine Beratung zur Selbstmedikation durchführen, fragen wir Kunden in der Regel mehrere Dinge, wie lange er die Erkrankung hat und vor allen Dingen auch, ob er schon andere Medikamente nimmt.
Dann haben wir in der Regel Hinweise, dass bestimmte Wechselwirkungen denkbar sind."
"Gerade jetzt im Herbst in der Erkältungszeit fragen viele Kunden nach Schmerzmitteln oder Hustensaft."
"Als Beispiel für eine Selbstmedikation, die nicht unproblematisch sein kann, möchte ich gern das Arzneimittel Aspirin nennen, ACC, welches nicht mit Bronchien erweiternden Mitteln genommen werden darf. Ein weiteres Beispiel wären stark Husten dämpfende Hustensäfte- oder -tabletten, -tropfen, welche nicht zusammen mit Psychopharmaka, Schlafmitteln oder Alkohol genommen werden dürfen."
"Wir haben die Kenntnis, dass bestimmte Erkältungspräparate nicht mit anderen Medikamenten zusammen genommen werden dürfen, und können den Kunden dann gezielt beraten."