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Drittes Verfahren gegen Trump
Republicans Abroad sehen keine politische Einflussnahme

Der Vizepräsident der Republicans Abroad in Deutschland, Freund, bewertet das jüngste Gerichtsverfahren gegen den früheren US-Präsidenten Trump positiv.

    Ralph Freund ist Vizepräsident der Republicans Abroad Germany.
    Ralph Freund ist Vizepräsident der Republicans Abroad Germany. (imago / Jürgen Heinrich)
    Freund sagte im Deutschlandfunk, es gebe valide Gründe, genauer hinzuschauen. Die Vorwürfe um die Beeinflussung rund um die Präsidentschaftswahl 2020 müssten juristisch aufgeklärt werden.
    Gestern hatte Trump bei einer Anhörung vor dem Bundesgericht in Washington auf nicht schuldig plädiert. Aus Sicht der Anklage hatte er versucht, die Ergebnisse der Wahl 2020 zu kippen und dazu seine Anhänger auch zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen. Nach dem Gerichtstermin wiederholte Trump den Vorwurf, das Vorgehen der Justiz sei politisch motiviert. Er werde nur verfolgt, weil er im Vorwahlrennen um die Präsidentschaftsnominierung der Republikaner weit vorne liege. Freund widersprach dem und betonte, er sehe keine Anzeichen für Einflussnahme der Politik auf die Ermittlungen.
    Die nächste Anhörung im Verfahren gegen Trump soll am 28. August stattfinden. Es ist die insgesamt dritte Anklage gegen den früheren US-Präsidenten.
    Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version dieser Meldung war in der Bildunterschrift die Organisation, die Herr Freund vertritt, falsch benannt.
    Diese Nachricht wurde am 04.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.