
Insgesamt bewerben sich sechs Kandidaten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP gilt Ex-Innenminister Sinisa Karan, ein Vertrauter Dodiks, als klarer Favorit.
Mit ersten Teilergebnissen wird in den späten Abendstunden gerechnet. Wegen der vorgezogenen Wahl wird der neue Präsident nur für ein Jahr, bis zum Ende der parlamentarischen Legislaturperiode, gewählt. Die jetzige Abstimmung gilt daher als Test für die regulären Parlaments- und Präsidentenwahlen im Jahr 2026.
Seit dem Ende des Bosnien-Kriegs vor 30 Jahren besteht Bosnien-Herzegowina aus zwei Gebieten: die vorwiegend ethnisch serbisch besiedelte Republika Srpska und die Föderation Bosnien-Herzegowina, in der vor allem Kroaten und Bosniaken leben.
Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
