Aufgrund von Gegenstimmen aus seiner eigenen Fraktion kam der Vertraute des früheren Präsidenten Trump bei der Abstimmung nicht auf die nötige Mehrheit. Jordan verfehlte sie mit 200 um 17 Stimmen. Neben den Demokraten votierten auch 20 Republikaner gegen den rechts-konservativen Politiker. Es wird mit weiteren Wahlgängen gerechnet.
Der vorherige Vorsitzende des Repräsentantenhauses, McCarthy, war Anfang des Monats mit Stimmen der Republikaner abgewählt worden. Um für das nach Präsident und Vizepräsident drittwichtigste Amt in den USA gewählt zu werden, ist eine absolute Mehrheit unter den anwesenden Abgeordneten des Repräsentantenhauses nötig. Solange die Kammer führungslos bleibt, gilt etwa eine Abstimmungen über Hilfspakete für die militärischen Konflikte in der Ukraine und in Israel als unwahrscheinlich.
Diese Nachricht wurde am 18.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.