
Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, McCarthy, wies den zuständigen Ausschuss des Hauses an, formelle Ermittlungen gegen den Präsidenten mit Blick auf ein solches Verfahren aufzunehmen. McCarthy sagte, es gebe glaubhafte Anschuldigungen, dass Biden an illegalen Geschäften seines Sohns Hunter beteiligt gewesen sei. Es gehe um Vorwürfe des Machtmissbrauchs, der Verschleierung und der Korruption. - Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass es tatsächlich zu einem Amtsenthebungsverfahren kommt: Die erforderliche Zustimmung des US-Senats dürfte nicht zustandekommen, da dort Bidens Demokraten die Mehrheit besitzen. Deren Mehrheitsführer in der Kongresskammer, Schumer, nannte die Untersuchungen "absurd".
Die Republikaner beschuldigen Biden seit längerem, während seiner Zeit als Vizepräsident zwischen 2009 und 2017 von Auslandsgeschäften seines Sohnes profitiert zu haben. Beweise dafür hat die Partei bislang aber nicht vorgelegt.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.