Wie die Staatsanwaltschaft in New York mitteilte, werden dem 34-Jährigen Betrug, Geldwäsche, Diebstahl öffentlicher Gelder und falsche Angaben gegenüber dem Repräsentantenhaus zur Last gelegt. Unter anderem soll er Wahlkampfspenden zweckentfremdet und widerrechtlich Arbeitslosenhilfe bezogen haben. Santos selbst plädierte auf nicht schuldig.
Bereits nach seiner Wahl ins Repräsentantenhaus im November hatten US-Medien enthüllt, dass der Politiker seinen Lebenslauf in zahlreichen Punkten gefälscht hatte: So besaß er keinen Abschluss an einer Elite-Universität, arbeitete nie für große Bankhäuser und ist auch nicht jüdischen Glaubens. Eine Rückgabe seines Mandats lehnte er dennoch ab.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.