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Bundeswirtschaftsminister Habeck
"Reserve-Kohlekraftwerke 2024 vom Netz"

Bundeswirtschaftsminister Habeck will im kommenden Jahr die wegen der Energiekrise reaktivierten Kohlekraftwerke wieder vom Netz nehmen.

    Auf dem Pipeline-Verlegeschiff "Castoro 10" vor dem Strand von Lubmin bauen Fachleute an der Anbindungspipeline des umstrittenen Rügener Flüssigerdgas LNG-Terminal in Mukran.
    Auf dem Pipeline-Verlegeschiff "Castoro 10" vor dem Strand von Lubmin bauen Fachleute an der Anbindungspipeline des umstrittenen Rügener Flüssigerdgas LNG-Terminal in Mukran. (picture alliance/dpa/Stefan Sauer)
    Das werde geschehen, sobald 2024 weitere der in Deutschland geplanten LNG-Terminals fertiggestellt seien, sagte der Grünen-Politiker im ARD-Fernsehen. Dann seien die erforderlichen Infrastrukturen geschaffen. Derzeit sind drei schwimmende Anlandestationen für Flüssig-Erdgas in Betrieb: im niedersächsischen Wilhelmshaven, in Lubmin in Vorpommern und in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein. Drei weitere Terminals sollen folgen in Wilhelmshaven, Stade und Mukran auf Rügen. Dort gibt es allerdings teils erheblichen Widerstand von Umweltschützern und Bevölkerung.
    Dem kommenden Winter sieht Habeck mit Blick auf die Energieversorgung nach eigenen Angaben mit Zuversicht entgegen. Die Gasspeicher seien sehr voll. Wenn nichts passiere, komme man gut durch den Winter. Dennoch müsse Deutschland weiter achtsam sein.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.