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Bundeswehr
Reservistenverband sieht Reserve in desolatem Zustand

Der Reservistenverband sieht die Reserve der Bundeswehr in einem desolaten Zustand.

    Patrick Sensburg (CDU), Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr
    Patrick Sensburg (CDU), Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (picture alliance / dpa / Jonas Güttler)
    Verbandspräsident Sensburg sagte der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten", eine funktionierende Reserve sei Teil einer wirksamen Abschreckung. Doch so wie die Reserve aktuell konzipiert sei, könne sie das nicht leisten. Sensburg forderte eine umfassende Neuausrichtung und eine bessere Ausrüstung. Zudem empfahl er mehr Verbindlichkeit für den Dienst. Bislang könnten Reservisten selbst entscheiden, ob sie an Übungen teilnähmen oder nicht. Stattdessen sollten sie verpflichtet sein, mindestens alle zwei Jahre für 14 Tage zu üben. Für diese Zeit müssten sie auch vom Arbeitgeber freigestellt werden.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.