Das verspätete Silvesterfeuerwerk ist zwar zahlreich und ausdauernd, enthält allerdings nur wenig helle Exemplare. Von einem wirklich dunklen Standort aus sind bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde zu erkennen.
Die Leuchtspuren scheinen aus dem Grenzbereich der Sternbilder Bootes, Drache und Herkules kommen. Dort sah man einst den Mauerquadranten, ein früher für die Winkelmessung am Himmel äußerst wichtiges Instrument in den Sternwarten.
Das verschwundene Sternbild lebt in den Quadrantiden weiter, auch wenn manche bereits von den Bootiden sprechen.
Prinzipiell steht der Ausstrahlungspunkt der Quadrantiden rund um die Uhr am Himmel, nach Einbruch der Dunkelheit zunächst im Nordwesten. Im Laufe der Abendstunden zieht er dann über Norden nach Nordosten.
Aber erst nach Mitternacht steht der Bootes hoch genug, damit wirklich viele Sternschnuppen am Firmament aufflammen. Leider steigt dann auch der Halbmond über den Horizont und stört mit seinem Licht.
Ein Ursprungskomet der Quadrantiden ist bisher nicht bekannt. So kreuzt unsere Erde also jedes Jahr Anfang Januar die Bahn eines unbekannten Objekts, das viele Sandkörner und Steinchen hinterlassen hat.
Auch wenn unklar ist, wer uns da so schön in der kommenden Nacht grüßt: Gehen Sie hinaus und genießen Sie die Vielzahl der Sternschnuppen!
Hintergrundinformationen und Beobachtungstipps zu den Quadrantiden
Spektakuläres Bild der Quadrantiden von 2008
Die Leuchtspuren scheinen aus dem Grenzbereich der Sternbilder Bootes, Drache und Herkules kommen. Dort sah man einst den Mauerquadranten, ein früher für die Winkelmessung am Himmel äußerst wichtiges Instrument in den Sternwarten.
Das verschwundene Sternbild lebt in den Quadrantiden weiter, auch wenn manche bereits von den Bootiden sprechen.
Prinzipiell steht der Ausstrahlungspunkt der Quadrantiden rund um die Uhr am Himmel, nach Einbruch der Dunkelheit zunächst im Nordwesten. Im Laufe der Abendstunden zieht er dann über Norden nach Nordosten.
Aber erst nach Mitternacht steht der Bootes hoch genug, damit wirklich viele Sternschnuppen am Firmament aufflammen. Leider steigt dann auch der Halbmond über den Horizont und stört mit seinem Licht.
Ein Ursprungskomet der Quadrantiden ist bisher nicht bekannt. So kreuzt unsere Erde also jedes Jahr Anfang Januar die Bahn eines unbekannten Objekts, das viele Sandkörner und Steinchen hinterlassen hat.
Auch wenn unklar ist, wer uns da so schön in der kommenden Nacht grüßt: Gehen Sie hinaus und genießen Sie die Vielzahl der Sternschnuppen!
Hintergrundinformationen und Beobachtungstipps zu den Quadrantiden
Spektakuläres Bild der Quadrantiden von 2008