
Dazu werde Wasser aus den Entsalzungsanlagen Ashdod und Hadera an der Mittelmeerküste über 100 bis 150 Kilometer in Richtung See gepumpt. Später sollen weitere Stationen in Betrieb genommen und die Pumpmenge verdreifacht werden.
Pipelines vom Meer bis zum Zulauf des Sees wurden schon seit den 2010er Jahren gebaut. Damals lag der Wasserpegel aufgrund von Dürren und wenig Niederschlag schon einmal für mehrere Jahre bedenklich niedrig. Nach einer Zeit der Erholung sank der Seespiegel im vergangenen Winter wegen ausbleibenden Regens erneut.
Das neue Projekt sollte den Pegel des Sees stabilisieren und zugleich die Trinkwasserversorgung in Israel sichern. Zudem ist der See mit seiner idyllischen Landschaft und seinen kulturellen und religiösen Stätten bei Touristen und Pilgern beliebt.
Diese Nachricht wurde am 05.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.