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Rheuma und Schmerz

Medikamente sind ein wichtiger Bestandteil bei der Therapie aller Rheuma-Erkrankungen. Neue Ansätze geben den Medizinern immer wieder neuartige Wirkstoffe an die Hand.

Von Carsten Schroeder | 10.11.2009
    Folge zwei des Programmschwerpunkts Rheuma.

    Bei der Behandlung von Rheuma haben sich drei Medikamentengruppen herauskristallisiert: Da sind zunächst einmal Rheumaschmerzmittel, die kein Kortison enthalten; als zweite Variante stehen Medizinern kortisonhaltige Medikamente zur Verfügung; und drittens schließlich nutzen Rheumatologen lang wirkende Antirheumatika.

    Diese dritte Gruppe unterteilt sich in zwei Bereiche: in die konventionellen Basismedikamente, Gold etwa, und den vergleichsweise neuen Biologica. Biologica wirken gezielt gegen biologisch aktive entzündungsfördernde Gewebshormone oder Immunzellen. Sie gelten als Therapie der Zukunft. Obwohl Biologica ein Meilenstein in der Rheumatherapie sind, lässt sich die Krankheit allerdings auch damit nicht völlig heilen. Betroffene kommen um eine lebenslange Betreuung und medikamentöse Therapie nicht herum. Aber je früher sie damit beginnen, desto eher kann ein Fortschreiten der Krankheit verhindert werden.

    Experte im Studio: Prof. Michael Hammer, Chefarzt der Klinik für Rheumatologie am St. Josef-Stift Sendenhorst

    www.diabetesde.org

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