USA
Richter ordnet Entlassungsstopp bei Voice of America an

In den USA hat ein Bundesrichter angeordnet, die geplante Entlassung von mehr als 1.200 Mitarbeitern des Auslandssenders Voice of America vorerst zu stoppen.

    Blick von schräg unten auf das Schild am Eingang des Gebäudes von Voice of America, im hintergrund weht eine bleue Fahne mit dem Logo
    Voice of America steht derzeit massiv unter Druck (picture alliance / Anadolu / Fatih Aktas)
    Der Richter erließ eine einstweilige Verfügung, die es der zuständigen Behörde US Agency for Global Media untersagt, weitere Versuche zu unternehmen, Mitarbeiter zu entlassen oder zu beurlauben. Er sprach von einer willkürlichen Entscheidung der US-Regierung. Die Streichung von Mitteln für diese Programme würde die Zustimmung des Kongresses erfordern, betonte der Richter. Seine Entscheidung bedeutet allerdings nicht, dass Voice of America den Sendebetrieb wieder aufnehmen muss.
    US-Präsident Trump hatte Mitte März ein Dekret unterschrieben, das die US Agency for Global Media anweist, Programme und Personal der Auslandssender auf ein Minimum zu reduzieren - eine weitere Maßnahme, um angebliche Auswüchse im US-Regierungsapparat zu reduzieren.
    Diese Nachricht wurde am 29.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.