
Der Richter verkündete im Schweigegeld-Prozess gegen Trump eine sogenannte "bedingungslose Straffreiheit". Diese Form der Verurteilung stellt die juristische Schuld fest. Der Prozess zieht aber keinerlei Geld- oder Haftstrafe nach sich. Trump war bei der Verkündung per Video zugeschaltet. Er bezeichnete sich erneut als unschuldig und kündigte Berufung an. Staatsanwalt Steinglass warf Trump vor, der öffentlichen Wahrnehmung des US-Justizsystems dauerhaften Schaden zugefügt zu haben.
In dem Prozess ging es um die illegale Verschleierung von 130.000 US-Dollar Schweigegeld, die Trump an eine Pornodarstellerin zahlen ließ. Nach Überzeugung des Gerichts diente das dem Ziel, sich Vorteile im Wahlkampf 2016 zu verschaffen. Die Jury hatte ihn in allen 34 Anklagepunkten für schuldig befunden. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein verurteilter Straftäter das höchste Staatsamt übernimmt.
Diese Nachricht wurde am 10.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.