
Bundesgeschäftsführer Rebehn sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, viele Zivilgerichte könnten an ihre Belastungsgrenze kommen. Auf Dieselfälle spezialisierte Anwaltskanzleien seien bereits dabei, offensiv um neue Mandate zu werben. Rebehn forderte die Politik auf, das Zivilprozessrecht durch flexiblere Vorschriften an die neue Realität dieser Massenklagen anzupassen. Als Beispiel nannte Rebehn die 24 Oberlandesgerichte. Alleine diese hätten im vergangenen Jahr mehr als 28.500 Verfahren wegen Dieselklagen verzeichnet.
Der Europäische Gerichtshof hatte entschieden, dass Autobesitzer wegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung einen Anspruch auf Schadenersatz gegenüber dem Hersteller haben können.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.