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USA
Richterin akzeptiert Vereinbarung zwischen Präsidentensohn Hunter Biden und Staatsanwaltschaft nicht

In den USA ist eine geplante Vereinbarung zwischen dem Präsidentensohn Hunter Biden und der Staatsanwaltschaft in einem Prozess um Steuerhinterziehung nicht zustande gekommen.

    Biden im dunklen Anzug und mit zurückgegelten Haaren geht mit ernstem Blick über eine Straße. Im Hintergrund unscharf mehrere Personen und ein gelbes Absperrband.
    Hunter Biden verlässt das Gericht in Wilmington. (Julio Cortez/AP/dpa)
    Eine Richterin in Wilmington im Bundesstaat Deleware akzeptierte den "Deal" nicht und begründete dies mit zu vielen offenen Fragen. Biden erklärte sich daraufhin nicht schuldig.
    Die Staatsanwaltschaft wirft dem 53-Jährigen die Hinterziehung von Einkommenssteuer sowie unerlaubten Waffenbesitz vor. Im Juni hatte sich Hunter Biden zu Schuldeingeständnissen bereit erklärt, um einen Strafprozess und eine mögliche Gefängnisstrafe abzuwenden. Beide Seiten müssen nun zu einem späteren Zeitpunkt erneut vor Gericht erscheinen. Der Fall gilt als Belastung für Präsident Biden im kommenden Wahlkampf.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.