
Jupiter steht in etwa an der Stelle am Firmament, an der die Sonne Mitte Dezember steht. Somit zieht er nur sehr tief über den Himmel.
Jupiter leuchtet im Sternbild Schlangenträger, etwas links oberhalb von Antares im Skorpion. Der Ringplanet Saturn steht ein gutes Stück links von ihm.
Jupiter und Saturn befinden sich derzeit im Tal der Tränen, klagen manche Astrofans. Während die beiden auf der Südhalbkugel die Zierde der langen Winternächte sind, sind sie von Mitteleuropa aus nur für wenige Stunden zu beobachten.

Wer sich jenseits des Nördlichen Polarkreises befindet, hält in diesem und im kommenden Jahr vergeblich nach den beiden größten Planeten Ausschau. Sie bleiben stets unter dem Horizont – so wie die Sonne rund um Winteranfang.
Jupiter rückt jedes Jahr um etwa ein Sternbild vor. Schon in drei Jahren steht er zur besten Stellung in den Fischen genau auf dem Himmelsäquator – und 2025 strahlt er im Winter hoch im Stier, ein Jahr später in den Zwillingen.
Bis Saturn und Jupiter gemeinsam statt im Tal der Tränen auf dem Berg des Jubels leuchten, dauert es aber noch 40 Jahre. Dann stehen beide gemeinsam nahe der Plejaden – am Nordkap sind sie dann als "Mitternachtsplaneten" rund um die Uhr zu sehen.