
Diese umfangreiche Sandauffüllung sei notwendig, um die Küstenlinie zu erhalten und Ameland bei Sturm und Unwetter gut vor dem Meer zu schützen. Durch die starke Küstenerosion sei der Strand viel schmaler und niedriger geworden. Nach früheren Sandauffüllungen vor vier Jahren werde jetzt erneut eine große Menge Sand auf den Strand und das Vorland aufgebracht.
Die Westküste Amelands werde immer stärker abgetragen, erläuterte die Inselverwaltung. Wind, Wellen und Strömungen wirbelten Sand auf, den die Wellen dann ins Meer trugen. Weiter östlich auf Ameland werde indes wieder Sand angeschwemmt. Ohne das Aufschütten von Sand würde Ameland immer kleiner werden. Die Küste würde sich jedes Jahr um durchschnittlich einen Meter landeinwärts bewegen. Außerdem werde zusätzlicher Sand für die Küste benötigt, um langfristig mit dem steigenden Meeresspiegel mitzuwachsen.
Während der Arbeiten müssen Urlauber mit gesperrten Strandabschnitten rechnen, es gibt aber Umleitungen über die Dünenpfade. Von Baggerschiffen aus wird der Sand über Druckleitungen an den Strand gepumpt und dort mit Bulldozern verteilt.