
Das geht aus einer neuen Analyse des Unternehmens Treemap hervor, das Satellitenbilder und Daten der US-Raumfahrtbehörde Nasa ausgewertet hat. Die Fläche entspricht fast der dreifachen des Saarlands.
Demnach waren etwa 20 Prozent der zerstörten Flächen Urwälder, die besonders artenreich sind, viel CO2 binden und daher einen hohen ökologischen Wert haben. Etwa die Hälfte der Waldzerstörung ging auf den Abbau von Kohle zurück, gefolgt von Gold, Zinn und Nickel.
Das Land ist in der Energieversorgung stark von Kohle abhängig und will den Nickel-Abbau ausweiten, weshalb der Waldverlust voraussichtlich zunehmen wird. Noch mehr Waldfläche als für den Bergbau wird bisher für Palmöl- und Holzplantagen zerstört.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.